sennhof spiegel sennhofspiegel - zeitschrift der pflegeheim sennhof ag - 4803 vordemwald - nummer 34 - februar 2016 «happy days» baueingabe für «alumnus» mai 2016 spannende einführungswoche zeit haben – zeit schenken «tashi» geht in pension perspektiven-wechsel
sennhof bilderbogen 2 juli bis dezember 2015 dem tage leben schenken sommerabend (august 2015): (v.li) roger bitterli, andreas zubler, willi bitterli und yvonne bitterli (verwaltung psv) auf altehrwürdigen trak- toren sommerabend (august 2015): im schönsten abendlichen sommerlicht konzertierte die musikgesellschaft oftringen-küngoldingen sommerabend (august 2015) - das «feuerwehrchörli oftringen» spiel- te bewohnern ein lächelns ins gesicht. . dieses team «steckt» hinter dem sennhofspiegel (v.li.) astrid bär, urs w. schenker, renata muff, matthies stampfli, yvonne bitterli, christina gygax, ingrid da ronch, siegfried p. stich sommerabend (juli 2015): treffen der hochglanzpolierten ami-schlitten- spritzfahrt mit bewohnenden inbegriffen
3 editorial fotoaufnahmen: bilder von externen personen haben entsprechenden hinweis. bilder ohne hinweis stammen von re daktions-mitgliedern und sennhof- mitarbeitenden. red. nerzeit klare führungs-vorgaben erlas- sen. eine davon können, ja müssen und wollen wir heute noch befolgen: «die anstalt und der damit verbun- dene landwirtschaftsbetrieb sollen mustergültig und haushälterisch ge- führt werden». aus der ehemaligen «anstalt» - ein begriff, der bei der älteren generation noch sehr wohl präsent ist - wurde im verlauf der zeit ein kantonales kran- kenheim. und heute ist es ein als ak- tiengesellschaft geführtes pflegeheim mit breitem angebots-spektrum. an- ders gesagt: ein zeitgerechtes unter- nehmen. der bereich landwirtschaft wird heute direkt vom stiftungsrat ge- führt. an der dästerschen vorgabe, das unternehmen mustergültig und haus- hälterisch zu führen, hat sich nichts ge- ändert. im gegenteil! die unternehme- rischen herausforderungen sind in den vergangenen jahren massiv gestiegen. die einführung der vollkostenrech- nung hat auswirkungen auf das gesam- te denken und handeln im alltag. das unternehmerische bewusstsein muss immer wieder auf allen ebenen thema- tisiert werden. die mitarbeitenden sind zu «mitunternehmerinnen» und «mit- unternehmern» geworden. somit wollen wir erst recht unsere stärken weiter ausbauen und damit die institution unverwechselbar ma- chen - eben sennhof-like! das bedingt einen «spirit», eine gemeinsame hal- tung, die trotz den vorgaben für wirt- schaftliches und unternehmerisches handeln erst recht und beherzt - das meint nicht nur mutig, sondern auch mit herz - bewohnerinnen und be- wohner in den mittepunkt stellt. senn- hof-like – soll synonym für eine echte dienstleitung für pflege- und betreu- ungsbedürftige menschen sein. urs w. schenker heimleiter sie mögen mir diese anglizismen verzeihen. doch auch wir vom sennhof - zwar etwas abseits im pfaff- nerntal auf einem hügel gelegen - sind mit fragen der gegenwart und zukunft konfrontiert. damit verknüpft ist stets die uns herausfordernde frage: welche veränderung braucht es wirklich und welche nicht? «der mensch ist ein gewohnheitstier» sagt der volksmund. wir tun uns oft mit veränderungen schwer und über- sehen dabei, dass wir selber von ge- burt bis zum tod einer stetigen verän- derung unterliegen. der blick in den spiegel genügt als beweis. vielleicht hat das zwiespältige gefühl in sachen veränderung zu einem grossen teil mit uns selber zu tun? indem wir uns ver- ändern, erscheint die «welt» um uns herum in anderem licht - selbst wenn alles unverändert blieb. gründer und stifter der damaligen «knabenerziehungs-anstalt sennhof», hauptmann friedrich däster, hatte sei- herausgeber: pflegeheim sennhof ag 4803 vordemwald/ag tel. 062/745 08 08 fax 062/751 24 07 e-mail: verwaltung@psv-sennhof.ch homepage: www.psv-sennhof.ch redaktion: siegfried p. stich (sps) leitung astrid bär (ab) / yvonne bitterli (yv) christina gygax (cg) / renata muff (rm) ingrid da ronch (idr) / urs w. schenker (uws) matthias stampfli (ms) layout: beat hofer, grafikatelier, 4852 rothrist druck: printex ag, 6252 dagmersellen erscheinungsweise: 2 mal jährlich (januar/august) druckauflage: 2400 ex. sennhofspiegel impressum inhalt foto: patrick bichsel foto titelseite: ruth hug (mitarbeitende speisesaal) und bewohner karl rohr «sennhof-like» 1 «guten appetit» 2 bilderbogen (teil 1) 3 editorial/inhalt/impressum 4 sennhofverein 7 validation 8 zukunft sennhof 10 post aus äthiopien 11 als – was heisst das? 12 spannende einführungswoche 14 neue bildungsverantwortliche 15 als grosser lohn: feuerwehr-diplom 16 pflegeheim «brannte» 18 in die zange genommen (fokus) 20 zeit haben – zeit schenken (at) 22 fuder wein/päckli-aktion 23 dem tage leben schenken 24 samichlaus 25 weihnachtsfeiern (wohnbereiche) 26 weihnachts-märet 2015 28 silvester/neujahr 30 sagimatt: verbesserung infrastruktur 31 stiftungsrat 32 «tashi» geht in pension 33 neue spiel-ecke 34 gratulationen/jubiläen 35 gedankensplitter 36 zwei schulklassen auf besuch 38 «spanische nächte» (personalfest) 40 «winteressen» 42 einsatz berufsschau wettingen 43 «aquell® » – the art of pure water 44 senioren-essen 45 schloss-café 46 natürliche schattenspender 47 perspektiven-wechsel 48 arbeits-jubiläum mit seltenheitswert 49 schlaflos durch die nacht 50 wir gratulieren 51 bilderbogen (teil 2) 52 fischreiher im sennhof tel. 062/7450808 fax 062/7512407
4 jubiläums- abschluss mit rosen sennhofverein 4 frau jöhri von der spitex möcht vürschi mache...(theater-szene «rosen für herrn grimm») mit blumen und wein in die kalte nacht hinaus...(lisbeth bolliger, präsidentin senn- hofverein) auf die herzliche einladung zum tra- ditionellen betreuerinnen nachmittag ende november im sennhof erschien eine fröhliche schar frauen und män- ner. in der warmen willibachstube, fest- lich und spitzbübisch geschmückt – ein herzliches dankeschön an margrit loosli, lisbeth bolliger und agate hochstrasser – trafen sich die betreu- erinnen zu diversen infos und zur ver- einspflege. so wird der stammtisch neu von den vier herren edi ruf, andreas humm, walter ruf und walter schärer in wechselnder verantwortung geführt. kathrin jordi wird mit einem schönen blumenstrauss für ihre langjährige leitung freiwilligenarbeit gedankt. sie gibt nun den stab an astrid bär wei- ter, die ab dem 1. januar 2016 direkt verbunden mit einer haltung geprägt von akzeptanz und empathie dem al- ten menschen gegenüber! bei einem feinen imbiss, spendiert und serviert vom sennhof, wird bei regen gesprächen mit stationsleitungen, nachtwache, bildungsverantwortli- chen und leitung sennhof das ver- einsleben gepflegt. krönenden abschluss des abends und des jubiläumsjahres bildet die anschliessend private aufführung in der kleinen bühne zofingen mit dem stück «rosen für herrn grimm». mit blumen für die damen und einem kistli wein für die herren bedankt sich die präsidentin lisbeth bolliger bei den freiwillig tätigen und verabschiedet sie in die nacht hinaus. für alle einteilungen der betreuerinnen zuständig ist. lisbeth bolliger zeigt sich erfreut, dass die einsätze an den feiertagen prob- lemlos organisiert werden konnten. so schenken die betreuerinnen ihre zeit den bewohnern zum besuch des weih- nachtsmarktes, wenn der samichlaus kommt, stossen mit ihnen am silvester im schloss-café und am neujahrsapero an. jeder bewohner wird auch zum 1. advent mit einem kleinen geschenk vom sennhofverein besucht. da leuch- ten und strahlen jeweils die augen spe- ziell hell und die dankbarkeit ist warm und gross! es folgt ein eindrückliches referat von christina gygax, leitung der aktivie- rungstherapie (at) über ihre arbeit und die ihres teams im sennhof. sie unterstützen die bewohner teilneh- mend am leben durch aktivsein und durch alltagsgestaltung. das gibt ih- nen orientierung und sicherheit, einen sinn im leben und eine tagesstruktur. mit gestalten, spiel und sprache wird das gedächtnis angeregt. auch bewe- gen und tanz sowie die musik gehören dazu. so sollen erinnerungen geweckt, das selbstwertgefühl und die bezie- hungspflege angesprochen werden. bei dieser ressourcenorientierten tätigkeit spielt die lebensgeschichte jedes ein- zelnen eine wichtige rolle. all dies geselliges beisammensein
5 sennhofverein neue sommerhüte für heisse tage als geschenk im jahr 2015, in dem der sennhofver- ein sein 20jähriges bestehen feierte, wollte er nicht wie andere jahre üblich, in ein besonderes projekt investieren, sondern das geld direkt den bewoh- nern zukommen lassen. für einmal sollten die gäste des pflegeheimes im mittelpunkt stehen und jedem ein indi- vidueller wunsch im wert von fr. 200.- erfüllt werden. mit unterstützung der angehörigen wurden ganz verschiede- ne bedürfnisse angemeldet. dank ih- rer mithilfe und begleitung gelang so mancher ausflug privat oder im senn- hofbus als ueberraschungstag! da ging es zur schifffahrt auf den vierwaldstät- tersee, thuner- und hallwilersee, einen ausflug an den greifensee oder zu ei- nem feinen auswärtigen mittagessen. sogar eine teilnahme an der hochzeit der enkelin war mit dem sennhofbus möglich, sowie ein auswärtiger be- such bei verwandten. musikvorträge im sennhof mit dem nostalgiechör- li und der zitherngruppe bildeten «happy day»-ereignisse. gutscheine fürs schloss-café, coiffeur, fusspflege oder für einen einkauf im perry wur- den liebevoll in tolle päcklis verpackt und durch freiwillig betreuende über- reicht. die wünsche waren so verschieden wie die bewohner selbst: ein rasierapparat, eine kuschelige wolldecke, schoggi, feriensackgeld, pflegeprodukte, ein büchergestell, ein feines parfum, schuhe, hosen, pulli, jupes, ein fou- lard oder auch eine warme jacke wur- den zum teil direkt mit dem bewohner eingekauft. eine frau erhält von ihrer betreuerin jedesmal einen blumen- strauss geschenkt. eine über 100jähri- ge bewohnerin bekommt bei jedem be- spontane reaktionen der bewohner selbst: der sennhofverein het geburtstag, jo das weiss ig scho lang! gratis bier im schloss-café, das isch super!! 200.- franken vom schmitter! das gloubsch du jo sälber ned! die schoggi isch alles für mich? de ganzi bärg? lacht und lacht und packt aus… ig weiss ned, bringed das lieber zrugg wo ders här händ… 200.-franke?? die jagge isch wonderbar, ig freue mi sooo! bitte säged allne es härz- lichs dankeschön!! such pralinen zum naschen - und die beschenkten freuen sich jeweils riesig darüber, strahlen übers ganze gesicht! für eine bettlägerige frau wurden zwei neue nachthemden wunschgemäss um- geschneidert. pflegende kauften zum teil fehlende kleider für ihre leute und waren sehr glücklich darüber. eine bewohnerin verzichtete auf ihren an- teil, davon wurden sommerhüte für je- dermann gekauft, zur ausleihe. zahlreiche persönliche dankesschrei- ben von angehörigen, oft auch unter- zeichnet von den beschenkten selbst, zeigen, wie gross die freude und ue- berraschung all dieser «happy days» war. happy days für die sennhof- bewohner hedy waltisberg († 4.11.15) und silvia marti freuen sich über ihr geschenk betreuerin dorly fehlmann beschenkt gertrud wüest happy days «schluss-bilanz» durch freude schenken konnten 109 bewohnende mit einem gesamtbetrag von 21'800 fr. glücklich gemacht werden!
6 sennhofverein röbi alder hat den männer-stamm- tisch seit der gründung im oktober 2009 bis im frühjahr 2015 geleitet. wann und wie oft findet diese runde statt? wir treffen uns jeden montagmorgen um 10 uhr im schloss-café. mit wie vielen personen wird sie organisiert? mit zwei personen, es unterstützt mich noch ein senior aus vordemwald. er ist 88 jahre alt und fachmann, wenn es um themen geht in den jahren ab ca. 1935. die teilnahme von frauen, wurde das schon einmal gewünscht? frauen waren nie ein thema!!! was läuft da ab in dieser runde, gibt es ein programm? es ist eine gesprächsrunde, die ich so gut es geht zu steuern versuche – blin- de, schwerhörige, sprachgeschädigte, vorwitzige… ein programm ist nicht möglich, da die zusammensetzung immer wieder wechselt – todesfälle, krankheit, keine lust… was ist deine aufgabe? mein ziel ist es, dass alle entsprechend den möglichkeiten einmal etwas von ihrem leben erzählen können – beruf, militär, reisen… was für männer nehmen an dieser runde teil und wie gross ist der kreis? die teilnehmer sind in der regel noch einigermassen «guet im chopf», trotz krankheit. es wechselt jedoch ständig, mit ca. 4 – 6 bewohnern. interview mit röbi alder, leiter männer- stammtischrunde was ist das schöne, spezielle an die- sem stammtisch? ich denke, es ist einfach eine abwechs- lung im alltag, und das pflegepersonal ist ein wenig entlastet in dieser zeit. was schätzen die teilnehmer daran – haben sich da schon freundschaften entwickelt? freundschaften wohl nicht gerade. aber sie lernen einander etwas besser kennen. man muss verstehen, diese männer sind praktisch alle krank und wissen, dass dies ihr letztes zuhause ist. gibt es manchmal reibereien oder unstimmigkeit? ja nicht gerade so schlimm. am an- fang hatte es einige bauern. da war der milchpreis immer ein thema und die «nicht-bauern» haben dann einwände gemacht, dass die bauern immer am jammern seien. in den letzten monaten hatten wir zwei bäckermeister. jeder hat verschiedenes anders gemacht als der andere… röbi alder walter ruf, andreas humm, edi ruf, es fehlt walter schärer sind über die jahre veränderungen bezüglich der bewohner spürbar? ja, was soll ich sagen. in der letzten zeit hatte ich ab und zu männer, die ich bis zum sterben begleitet habe. sonst hat sich nicht viel verändert. sie sind einfach auf unterschiedliche art krank. was ist deine persönliche motivation, diesen stammtisch zu führen? offensichtlich hat mir der herrgott die gabe gegeben, mit kranken und alten menschen umzugehen. ich habe ja zeit und mache dies gerne. am nachmittag habe ich noch eine einzelbetreuung. dies ist manchmal sehr anspruchsvoll, jedoch auf eine ganz andere art als der stammtisch. hast du noch wünsche an diesen stammtisch oder läuft eh schon alles rund? wenn ich das gefühl habe, es müsste etwas angepasst werden, erledige ich dies gleich vor ort. lieber röbi, besten dank für diese interessanten ausführungen und ein herzliches, grosses dankeschön für dein tolles, unermüdliches engagement all die jahre hindurch! marianne günthert neu wird der stammtisch von 4 männern geführt. sie übernehmen je 1x im monat die verantwortung.
validation der krankheit betroffenen fühlen, wenn ihr umfeld im gewohnten mus- ter reagiert. die besprochenen fallbei- spiele haben mir gezeigt, dass es nicht die methode oder die lösung gibt. ich war von den vielen unterschiedli- chen verhaltensweisen, welche bei de- menten personen in den verschiedenen stadien ihrer krankheit zutage treten, sehr beeindruckt. wichtig war auch der hinweis, dass man als betreuender angehöriger lernen soll, nicht alles per- sönlich zu nehmen, was demenzkranke personen sagen oder tun, sondern es als folge ihrer krankheit verstehen zu lernen. gibt es eine situation in dieser wei- terbildung, die sie speziell beein- druckt hat? kb: ja, das beispiel einer frau, die ih- ren mann weder an der stimme noch am gesicht erkannte - die immer sagte, er sei nicht ihr mann. bis zu dem mo- ment, wo er barfuss war und sie seine zehen sah. er trägt ein mal an einer zehe. «aha, du bist mein mann» sagte die betroffene frau zu ihm, als sie auf seine nackten füsse blickte. hat ihnen die teilnahme im alltags- leben weiter geholfen? kb: ja gewiss. ich habe jetzt einen schlüssel, um auf die verschiedenen si- tuationen zu reagieren. die fallbeispie- le brachten nähe zur realität. ich bin in den heiklen situationen zuhause viel entspannter. und was mich am meisten freut: meine frau hat keine lewy-body demenz, nach einem klinikaufenthalt geht es ihr wieder viel besser. was nicht heissen will, dass meine weiterbildung für die katz war! idr kurt burtolf hat als betreuender angehöriger an der personal-weiter- bildung «validation» im pflegeheim sennhof teilgenommen. ein mutiger schritt, den er aber, so sein resümee, nicht bereut. wussten sie vor der weiterbildung, was validation ist? kb: nein, ich hatte nie davon gehört. von der memory klinik wurde ich über das fachstellen-angebot informiert und entsprechend dokumentiert. durch familiäre kontakte erfuhr ich, dass im sennhof eine weiterbildung über va- lidation geplant sei. ich interessierte mich für die teilnahme und erhielt so die möglichkeit, zewi kurse zu besu- chen. aus welchem grund haben sie an der weiterbildung teilgenommen? kb: bei meiner ehefrau wurde eine lewy body demenz diagnostiziert. ich stellte fest, dass sie sich veränder- te, dass muster, die wir bisher zusam- men gelebt haben, nicht mehr galten, dass sie auf gegebenheiten anders reagierte als bisher gewohnt. ihre per- sönlichkeitsveränderung war für mich eine neue, schwierige situation, in der ich mich anfänglich gar nicht zurecht fand. wenn sie etwas sagte, das nicht stimmte, korrigierte ich sie sofort, was sie wiederum verunsicherte oder dazu veranlasste, nur noch wenig zu sagen. was war für sie besonders lehrreich an der weiterbildung? kb: wir lernten, uns in die situation des betroffenen zu versetzen. das war gar nicht so einfach. es hat mir aber sehr viel geholfen, hat in mir das be- wusstsein geweckt, wie sich die von webdefinition: «die validation ist sowohl eine methode, als auch eine haltung im umgang mit demenzerkrankten menschen, die vor allem in der alterspflege. aber auch in der sozialen arbeit anzutreffen ist.» 7 ombudsstelle für heim-, spitex- und altersfragen im aargau sie vertritt die interessen - u.a. der patientinnen/patienten in pflege einrichtungen und der stellvertretenden angehörigen und bezugs personen - in der öffentlichkeit, in der gesund heitspolitik und bietet rat und hilfe im gesamten bereich des gesundheitswesens. das angebot umfasst: kostenlose und vertrauliche beratung und ver mittlung bei spannungen und konflikten. die ombudsfrau: urszula brack telefonisch erreichbar: diens- tag- und mittwoch-vormittag. schriftlich per brief oder e-mail. sprechstunden nach vereinbarung. ombudsstelle für heim-, spitex- und altersfragen postfach 3534 5001 aarau 062 823 11 66 info@ombudsstelle-ag.ch www.ombudsstelle-ag.ch 0628231166
8 zukunft sennhof gut ein jahr nach präsentation des siegerprojektes «alumnus» des generalplaner-teams um das planungs- büro itten+brechbühl ag aus zürich zur erweiterung und teilsanierung des pflegeheims sennhof in vordemwald wurden anwohner und zuständige be- hörden über den stand der dinge infor- miert. generell kann gesagt werden, dass sich in grundstruktur und archi- tektur im rahmen der detailplanung kaum etwas gegenüber dem ursprüngli- chen wettbewerbsprojekt verändert hat. diese tatsache spricht vor allem auch für die qualität des siegerprojektes. in den vergangenen 12 monaten standen nun detailfragen und konsolidierung der planung sowie kosten-evaluation im mittelpunkt. die planung ist nun soweit, dass die nächste bauprojekt-phase mit dem ziel der baueingabe angegangen werden kann. daniel pauli,dipl. architekt eth, informiert anwohner und behörden vorbereitungen zur baueingabe laufen auf hochtouren um über den aktuellen stand der pla- nung zu berichten, lud das pflegeheim sennhof anwohner und vertreter der zuständigen behörden zu einem infor- mationsanlass ein. «es ist uns als bau- herrschaft ein grosses anliegen, jeweils anwohner und behörden situationsge- treu zu informieren, um auch allfällige bedenken, ideen und anliegen sofort aufnehmen zu können,» betonte der heimleiter. das projekt - so wie es sich heute zeigt - stiess bei den teilnehmenden auf po- sitive resonanz. besonderes augen- merk wird von seiten der behörde als auch von seiten des sennhofs auf den strassenverkehr und die entsprechende verkehrsführung während der bauzeit gerichtet. zusätzlich wird auch jetzt schon über mögliche verkehrstechni- sche konsequenzen und auswirkungen nachgedacht, wenn das bauvorhaben dann vollendet sein wird. dieses von den anwohnern eingebrachte anliegen wird im laufe der entwicklung des bauprojektes bereits ab anfang dieses jahres durch die planer aufgenommen und im zusammenhang mit der etap- pierung und der vorgesehenen baustel- len-installation konkretisiert. es soll in jedem fall eine für alle beteiligten opti- mierte lösung erarbeitet werden. nach heute gültigem zeitplan wer- den die anwohner und behörden am 21.april 2016 durch das pflegeheim sennhof zu einem nächsten infoabend eingeladen. baueingabe ist auf anfang mai 2016 vorgesehen. anlässlich der gewerbe-ausstellung in vordemwald vom 22. bis 24. april 2016 kann sich die interessierte bevölkerung ein bild über das definitive projekt ver- schaffen. uws
9 zukunft sennhof im september 2015 hat die fir- ma dr. heinrich jäckli ag auf dem gelände östlich ne- ben dem sennhof den boden auf sei- ne tragfähigkeit für den erweiterungsbau untersucht. das ist wichtig, damit man die statik und die fundamente für das neue gebäude richtig berechnen und dimensionieren kann. um eine aussa- gekräftige beurteilung des baugrundes zu erhalten, hat die jäckli ag zwei un- terschiedliche untersuchungsmethoden angewendet: zum einen die methode der rammsondierungen und darauf fol- gend die methode der handbohrungen. bei der rammsondierung wird mit einem sogenannten «rammbär» eine rammstange mit einem gewicht von 45 kg (was auf die rammstange von einer vordefinierten höhe fallen- gelassen wird) in den boden gerammt. bei den rammsondierungen wird die schlagzahl pro 10 zentimeter ein- dringtiefe des rammspitzes in den un- tergrund gemessen. die schlagzahlen werden fortlaufend in einem rammdia- gramm dargestellt und geben angaben zur lagerungsdichte des untergrundes. nach der rammsondierung verbleibt ein loch mit einem durchmesser von lediglich ca. 3.5 cm, welches mit hil- fe eines handbohrers ausgeweitet wird. die handbohrungen liefern kleine ma- terialproben aus den verschiedenen schichten und ermöglichen zusammen mit den rammdiagrammen eine allum- fassende bewertung der beschaffenheit des baugrundes. beatrice dornseifer dipl.-ing. architektur rwth itten+brechbühl ag geologische bau- grunduntersuchung hier wird via «schläge» die dichte des bodens gemessen das ramm-diagramm gibt auskunft geologische baugrunduntersuchung durch die jäckli ag
10 reflexe post aus äthiopien! in der ausgabe nr. 32 im februar 2015 wurde in wort und bild auf seite 46 berichtet, wie «helping man» marcel steffen aus zofingen im herbst 2014 ausgemusterte betten, rollstühle und rollatoren im sennhof abholte, um sie dorthin zu bringen, wo dieses ma- terial noch hochwillkommen ist. dass diese «hilfsgüter» nicht irgendwo ver- schwanden oder untergingen, sondern grosse freude auslösten, beweisen die uns bereits vor monaten zugegangenen bilder aus äthiopien. marcel steffen unterhält einen kontakt zu der dort an- gesiedelten rollstuhl- reparaturwerk- stätte. in addis abeba hat der gemein- nützige berner verein «addis guzo» ein rollstuhl-zentrum mit reparatur- werkstatt eingerichtet. dort werden alte und defekte rollstühle repariert und kostenlos an behinderte menschen abgegeben. die betten gingen in ver- schiedene länder – vor allem in osteu- ropa. was bei uns als veraltet, irrepara- bel oder als nicht mehr zeitgemäss gilt, ist in anderen ländern noch längst gut verwendbar und willkommen. die freu- dig strahlenden gesichter sind wohl die beste bestätigung dafür. «ein wenig spät, fotos aus dem rollstuhlzentrum in äthiopien. herzlichen dank für die unterstützung», fügte marcel steffen auf einer handgeschriebenen karte als persönlichen gruss den fotos bei. da er mit verschiedenen gemeinnützigen organisationen zusammenarbeitet, kann er gezielt weitergeben, was wo am dringendsten gebraucht wird. idr freude herrscht in addis abeba blick in die rollstuhl-werkstatt ein strahlender rollstuhl-besitzer ausschnitt aus einem zeitungsartikel in den zofinger nachrichten, vom 9. oktober 2015
11 reflexe schung ist die tödliche krankheit als bis heute unheilbar. begegnung und nähe werden zur quelle von trost und kraft. als verändert das leben der direktbetroffenen und ihres gesamten umfelds massiv. und das meistens sehr schnell. gerade deshalb ist es beson- deres wichtig, den kontakt zueinander zu behalten und bisherige gemeinsame aktivitäten weiterhin durchzuführen, unabhängig davon, was es ist. in kon- takt bleiben ist die beste unterstützung, die man geben kann. wenn hilfe nicht willkommen ist als-betroffene werden zusehends ab- hängig von der hilfe anderer menschen. es kann sehr schmerzvoll sein, immer mehr auf helfende hände angewiesen zu sein. bei ganz alltäglichem ebenso wie bei intimem. suchen sie das per- sönliche gespräch mit der betroffenen person. eine aktiv gelebte beziehung zueinander bleibt erfahrungsgemäss ein tragender boden, durch alle verän- derungen hindurch. unterstützen sie menschen mit als das dienstleistungsangebot des ver- eins als schweiz wird bislang aus- schliesslich ermöglicht durch spenden, mitgliederbeiträge und durch den er- der in der schweiz bestehende ver- ein als unterstützt betroffene, angehörige, freunde und bekannte von menschen mit amyotropher la- teralsklerose als bedeutet 1000 abschiede der verein gibt in einer info-broschü- re wertvolle hinweise und tipps. was ist als? wie kann ich mich verhalten? was geschieht mit meinem bekannten, meiner arbeitskollegin, unserem ver- einsmitglied, meiner nachba- rin? als ist eine tödliche erkran- kung des zentralen und peri- pheren nervensystems. ein von als betroffener mensch verliert kontinuierlich mus- kelsubstanz. an armen und beinen, im atemzentrum, am sprech-, kau- und schluck- apparat. dies geschieht, weil nervenzellen absterben. die krankheit verläuft von person zu person sehr unterschiedlich. die meisten patienten leben bei fortschreitender lähmung noch etwa drei bis fünf jahre. während dieser zeit sind sie immer stärker auf die unter- stützung anderer angewiesen, weil die einschränkungen un- aufhaltsam zunehmen. als wird nicht von ungefähr die «krankheit der 1000 abschiede» ge- nannt. der verein leistet direktunter- stützung an als-betroffene und enga- giert sich in allen krankheitsphasen für zuwendung und hilfe. unbekannt ist bis heute, was der schä- digung der nervenzellen zugrunde liegt. trotz intensiver weltweiter for- als - was heisst das? trag aus veranstaltungen. mit ihrem beitrag tragen sie massgeblich dazu bei, dass als-betroffene in würde leben, weniger leiden und sie helfen, die nächsten von direktbetroffenen zu entlasten. das pflegeheim sennhof ist seit som- mer 2015 mitglied beim verein als- schweiz und ist auch in der lage, als-betroffene fachgerecht zu betreu- en und angehörige zu beraten und zu begleiten. text aus als-broschüre (gekürzt) durch sps für weitergehende informationen: www.als-schweiz.ch verein als schweiz 8600 dübendorf t +4144 887 17 20 info@als-schweiz.ch spendenkonto pc 85-137900-1 t +41448871720
12 ausbildung im august 2015 starteten 11 lernende ihre ausbildung im pflegeheim sennhof. im rahmen einer einführungswoche - übernachtungen im jura inbegriffen - wurde ihnen der alltag des sennhofs auf verschiedene art und weise näher gebracht. für sieben lernende im bereich pflege und betreuung, einem koch, einer hauswirtschaftspraktikerin und einer restaurationsangestellten sowie einem fachmann betriebsunterhalt, war die stunde der wahrheit gekom- men. nachdem die bereichsleitungen und der heimleiter sich vorgestellt hat- ten, ging’s gleich richtig los! mit zwei brettern mussten die jungen leute eine brücke über den fluss bauen. zuerst wurde im trockenen geübt, doch bald galt es, den wilibach ohne nass zu wer- den zu überqueren. da war teamarbeit gefragt. nach einer kurzen verschnauf- pause ging es mit sack und pack zum naturfreundehaus schafmatt auf der ersten jurakette. spannende einführungs- woche für lernende 2015 «leben und tod» nach zimmerbezug erarbeiteten die jugendlichen in drei arbeitsgrup- pen die regeln für die kommenden zwei tage - inbegriffen handy-management, raucherpausen und lichterlöschen. wegen feuergefahr - bedingt durch die enorme trockenheit – wurde nichts aus dem grillieren im freien. dafür konnte die aufgeweckte schar beim schönsten abendlicht und unter freiem himmel unter der leitung der bildungsverant- wortlichen sich intensiv und differen- ziert mit dem thema «leben und tod» auseinandersetzen. am zweiten tag wurden u.a. die themen entscheidungs- findung, was motivierte zur berufswahl, umgang mit fehlern und das richtige verhalten bei menschen mit demenz besprochen. intensive diskussionen lösten die teamregeln aus. das beson- dere augenmerk richtete sich auf deren bedeutung im alltag. trotz bewölktem himmel war der besuch der sternwarte auf der schafmatt ein erlebnis. wer hat- te schon mal gestein vom mars in den händen?? wie das kochen gehörte am schluss auch das grosse aufräumen und putzen zur aufgabenstellung, bevor es vom jura zurück in den sennhof ging. ohne dusche zwei tage auszuharren war nicht für alle einfach. umso mehr schätzten die lernenden die eingebaute pause, um sich zu hause frisch zu ma- chen. am abend fand eine spannende gesprächsrunde mit bewohnerinnen und bewohnern zum thema «früher - heute» statt. manch spannende episode wurde da preisgegeben. lehrlinge mit viel power für den start in die ausbildungszeit. martina joss (vierte v.l.) hat als bildungsverantwortliche aktiv die einführungswoche mitgestaltet. sie hat sich beruflich neu orientiert ist nun im pflegeheim lindenfeld suhr im bereich der bildung tätig. gemeinsames nachtessen im naturfreunde- haus schafmatt
13 ausbildung parcours zum kennenlernen zwischendurch war arbeiten an den für den schluss geplanten präsen- tationen angesagt. am letzten abend lu- den die neuen lernenden die bereits in der ausbildung stehenden zukünftigen berufsleute zum gemütlichen nacht- essen ein. anlässlich eines parcours mussten verschiedene posten aufge- sucht werden - mit dem ziel, den senn- hof und seine menschen etwas näher kennen zu lernen. natürlich stand der zukünftige arbeitsplatz auch im fokus, um ein erstes anfreunden mit dem neu- en wirkungsort zu ermöglichen. das grosse finale den höhepunkt bildete am freitag die schluss-präsentation der ler- nenden in der lernwerkstatt im senn- hof. gekonnt, selbstbewusst und mit originellen bildern und skizzen ergänzt, führten die jungen menschen durch die vergangene einführungswoche, zeigten ihre persönlichen highlights auf und fassten die wichtigsten erkenntnisse zu- sammen. so lautete z.b. das fazit einer lernenden: «ich nehme aus dieser ein- führungswoche den mut mit, zu fehlern zu stehen!» nach dem apéro kam end- lich der ersehnte feierabend und damit war erholung für den definitiven start ins berufsleben angesagt! uws unterricht im goldnen abendlicht brückenbau über den wilibach trockenübung brückenbau kompetente schluss-präsentation besuchen sie unsere homepage: www.psv-sennhof.ch
14 persönlich andrea burkard, sie sind seit dem 1. november 2015 bildungsverantwortli- che im pflegeheim sennhof: wie wa- ren ihre ersten drei monate? ab: sehr intensiv und abwechslungs- reich. ich wurde mit sehr viel wert- schätzung aufgenommen. sie waren zuvor im inselspital und im kantonsspital aarau tätig. warum haben sie sich nun für eine doch viel kleinere institution entschieden? ab: als akp habe ich eine akut aus- bildung gemacht, habe dann 10 jahre im pflegezentrum im spital zofingen gearbeitet und kenne den langzeitbe- reich aus dieser zeit. ich hatte eine sehr spannende zeit in den grossen häusern und im akut-be- reich. die arbeit wurde zunehmend pc-lastig, ich hatte keinen direkten patienten-kontakt mehr und durch die grosse anzahl der auszubildenden war auch der kontakt mit diesen nur in pro- blematischen situationen gegeben. ich habe nebst dem coaching der bb (bb = berufsbildnerin) und entwick- lungsarbeit vorwiegend planerische und organisatorische aufgaben ver- richtet. doch ich suchte wieder ver- mehrt den direkten kontakt zum men- schen und auch wieder eine tätigkeit, wo ich mich mehr bewegen und auch noch mit meinen händen (nebst dem hirn) arbeiten kann. persönlich finde ich auch, dass die pfle- ge in erster linie ein «handwerk» ist, auch wenn die hinwendung zur profes- sionalisierung/akademisierung sicher notwendig war. wo sehen sie die schwerpunkte in diesem jahr? ab: schaffen von strukturen und rah- menbedingungen, damit unsere ler- nenden gut lernen und die bb ihren auftrag erfüllen können. • unterstützung der wohnbereiche, indem ich mithelfe, engpässe zu über- brücken im rahmen meiner funktion als bbv. (bbv = berufsbildungsver- antwortliche) • unterstützung in der qualitätssiche- rung im rahmen meiner funktion als bbv, aber auch im gesamten pflegeri- schen umfeld. wo sehen sie die grössten herausfor- derungen in der ausbildung im lang- zeitbereich? ab: • mit weniger ressourcen als im akut- bereich eine möglichst gute ausbil- dungsqualität erbringen. • sich dem neuen öffnen, neue wege gehen • qualität/rentabilität bildungsverantwortliche andrea burkard mit der lernenden celina ellenberger sind sie schon mitglied im sennhofverein? der sennhofverein stellt ein betreuerteam zur verfügung, welches bewohnerinnen und bewohnern auf freiwilliger basis zeit und zuwendung schenkt. der verein ermöglicht durch finanzielle unterstützung die realisierung von projekten zu- gunsten der bewohnerinnen und bewohner. über neue mitglieder freuen wir uns jederzeit. der jahresbeitrag beträgt fr. 15.00 pro person. auch für ihre spende sind wir sehr dankbar! pc-60-573154-3 sennhofverein vordemwald 4803 vordemwald gern erteilt lisbeth bolliger (präsidentin sennhofverein) auskunft tel.: 062 751 94 59 e-mail: lisbo@bluewin.ch neue bildungs- verantwortliche andrea burkard verheiratet mit andreas eine tochter, sonja ausbildung: dipl. pfp, ausbildnerin mit eidg. fachausweis, höfa 1, cert. coach eca, cert. gesundheitstrainer hobbys: die seele baumeln lassen, garten, kochen, bewegung und sport, natur, reisen etc. lebensmotto: das glas ist halb voll und es gibt immer eine lösung! was ist ihr persönlicher wunsch für den sennhof? ab: • konstanz in allen bereichen • offenheit neuem gegenüber • dass wir alle (kader, und mitarbeiter) von einander lernen können. • weniger kranke mitarbeiter tel.: 0627519459
15 sicherheit feuerlöscher im einsatz als grosser lohn: ein feuerwehr diplom! was tun bei einem brandfall? die- se frage stellt sich nicht nur der feuerwehr. entscheidend kann oft auch das sofortige und richtige handeln der unmittelbar betroffenen vor ort sein. daher war es sehr wichtig, dass sich das kader der pflegeheim sennhof ag wieder in einem eintägigen work- shop auf den neusten stand in sachen brand-bekämpfung bringen liess. so wurden die teilnehmenden in der richtigen handhabung von lösch- decken und handfeuerlöschern ge- schult. beim thema «rettung» ging es um das korrekte sichern beim abstieg über eine leiter. ein im ehemaligen heimleiterhaus si- mulierter brand brachte die hautnahe erfahrung, was es heisst, im «rauch» zu stehen - aber auch - wie schnell ein lüfter rauch aus einem gebäude bla- sen kann. vor ort galt es, die hauseigenen brand- schutz-mittel im detail zu inspizieren. zudem wurde ein «brandereignis im sennhof» theoretisch durchgespielt. wie man mit anderen elementaren ereignissen, wie sturm- oder was- ser-schaden umgeht, folgte als weiteres schulungs-thema, ergänzt durch prak- tische übungen. zusammenfassend waren sich alle teilnehmenden einig: das schu- lungs-kader der feuerwehr vordem- wald hat ganze arbeit geleistet! statt nur theorie zu vermitteln, zeigten sie professionell mit praktischen übungen, ideenreich und mit viel herzblut, was bei einem brand- oder schaden-fall zu tun ist. zum schluss überreichte damian moor als verantwortlicher des workshops al- len kadermitgliedern vom sennhof ein «echtes feuerwehr diplom»! herzlichen dank an das engagierte feuerwehr-kader. nicole meier als grosser lohn - ein feuerwehr-diplom
16 sicherheit pflegeheim «brannte» die feuerwehr vordemwald – nachbarschaftshilfe inbe- griffen – probte unter dem arbeitstitel «intensivjahr sennhof» den ernstfall. der erfolgreiche verlauf die- ser abschluss-übung gibt ein gutes gefühl – denn sicher- heit hat im sennhof höchste priorität! kurz vor 19.00 uhr wurde durch das pflegepersonal brandalarm ausge- löst, nachdem auf einer station intensi- ver rauch festgestellt wurde. nach dem raschen eintreffen der ersten feuerwehr-frauen und -männer war sofort klar: bei diesem (supponierten) brandfall braucht es nachbarschafts- hilfe durch die feuerwehren strengel- bach sowie rothrist mit hubrettungs- fahrzeug. ebenfalls wurden umgehend die rettungsdienste aufgeboten. rasch konnte durch den einsatzleiter damian moor der erste atemschutztrupp zur rettung losgeschickt werden, während- dem vom sennhof-personal bereits ers- te bewohnende evakuiert wurden. mit dem aufbieten zusätzlichen personals seitens des sennhofs konnte die betreu- ung und begleitung von «geretteten» zum vom samariterverein betreuten «verwundeten-nest» beim bauernhof vis-a-vis gewährleistet werden. eine spezielle logistische herausforderung war die erstellung einer rund 400 m lan- gen wasserleitung vom wilibach zum sennhof. als weitere echte schwierig- keit erwies sich bei diesem grossereig- nis die nicht ganz einfache verkehrsre- gelung, ausgelöst durch die schmalen strassenzugänge. die reihenfolge des abrufs der jeweils benötigten fahr- zeuge vom warteraum in der nähe des ehemaligen restaurants «tannenbaum» setzte einen extrem guten überblick voraus, denn die einzelnen fahrzeuge dürfen sich nicht gegenseitig die wege versperren. bei der von den verant- wortlichen beobachtern als erfolgreich eingestuften übung zeigte sich die be- deutung der sehr engen und gut koordi- nierten zusammenarbeit mit den nach- bar-feuerwehren, dem samariterverein und der leitungscrew des sennhofs so- wie deren mitarbeitenden, jeweils unter der führung des einsatzleiters. nach der auswertung der übung und dank seitens des sennhofs wurde den rund 80 im einsatz stehenden feuer- wehrleuten und dem team vom samari- terverein ein stärkender imbiss offeriert, ehe die einheiten zur retablierung in die feuerwehrmagazine zurück fuhren. mit der abschlussübung ging das «in- tensivjahr sennhof» für die feuerwehr vordemwald zu ende. das gute gelin- gen und die gesammelten erfahrungen sind zudem motivation, weiterhin die enge und intensive zusammenarbeit zwischen feuerwehr vordemwald und pflegeheim sennhof zu pflegen, denn es kann im ernstfall – der hoffentlich nie eintritt - um die rettung von menschen- leben gehen. uws. heimleitung und pflegedienstleitung mitten im hektischen geschehen 400 meter wasserleitung - eine logistische herausforderung «bei der von den verant- wortlichen beobachtern als erfolgreich eingestuf- ten übung zeigte sich die bedeutung der sehr en- gen und gut koordinierten zusammenarbeit mit den nachbar-feuerwehren» geschäfts- und beratungsstelle fröhlichstrasse 7 5200 brugg ag telefon: 056 406 50 70 telefon: 0564065070
17 sicherheit unser modern und funktional eingerichteter damen- und herren- coiffeur-salon ist öffentlich und nicht nur für heimbewohner und mitarbeitende geöffnet. mittwoch und freitag 8 – 18 uhr weitere individuelletermine nach absprache tel. 062/745 08 77 «von bartschneiden bis dauerwellen» immer fachlich kompetent beraten, betreut und bedient. priska zimmerli freut sich auf ihren besuch! zofinger nachrichten, 9. oktober 2015 tel. 062/7450877
persönlich 18 mutters ganzer stolz name, vorname: monika hirsiger funktion: mitarbeitende pflege vorherige tätigkeit: charcuterie-verkäuferin im sennhof seit januar 2014 in die zange genommen wunschmenu am geburtstag: geschnetzeltes und rösti diskutiert am liebsten über: das leben. stufen sie auf einer wertskala von 1 bis 10 (bestnote) folgende begriffe ein: fasnacht 4 shoppen 2 krimi schauen 6 was ist für sie wichtig nach einem strengen arbeitstag? mich mit einer tasse tee hinzusetzen, am liebsten mit meiner familie, und mich mit ihr unterhalten, um zu erfah- ren, was alle den ganzen tag erlebt ha- ben. welches ist ihr grösstes talent? flexibilität, ich kann mich sehr schnell auf neue situationen einstellen. sie wirken immer gut gelaunt. was ist ihr geheimnis für gute laune? eine gute balance zwischen familie und meinen beruflichen tätigkeiten - und natürlich eine positive lebensein- stellung! woran haben sie mehr freude, an einem rosenstrauss oder an einem parfum? und warum? an einem parfum. ich liebe gute düfte, und davon habe ich bei einem parfum länger etwas als bei einem blumen- strauss. gibt es für sie etwas, das sie unbe- dingt noch haben möchten? mehr gelassenheit gegenüber meinen 3 kindern, alle im teenager-alter... im fokus monika hirsiger mit arthur zuberbühler im einsatz besuchen sie unsere homepage: www.heiminfo-regionzofingen.ch
persönlich 19 im fokus in die zange genommen wunschmenu am geburtstag: eglifilet mit salat diskutiert am liebsten über: hunde stufen sie auf einer wertskala von 1 bis 10 (bestnote) folgende begriffe ein: mondscheinspaziergang 8 selfie 1 singen 5 was war die grösste herausforde- rung im leben bis jetzt? die pflege meiner mutter und meines mannes zuhause was ist für sie im alltag der auf- steller? zufriedene mitmenschen worüber können sie sich richtig är- gern? über ignoranz sie wirken vital und sportlich, was ist ihr rezept für ihre fitness? meine hunde, sie halten mich gut auf trab! welches tier bewundern sie, und warum? den hund, er ist das einzige wesen auf erden, das dich mehr liebt als sich selbst. name, vorname: ruth hug funktion: mitarbeitende speisesaal vorherige tätigkeit: techn. angestellte im sennhof seit 1997 ein treuer begleiter "en guete" mahlzeiten-dienst frisch und esswarm aus der sennhofküche hauslieferung für die gemein- den brittnau und vordemwald: montag bis freitag interessiert? tel. 062 745 08 08 oder www.psv-sennhof.ch geben gerne auskunft! tel. 0627450808
20 aktivierungs-therapie (at) zeit haben – zeit schenken es sollen persönliche wünsche mög- lichst respektiert werden können. es geht um begleitung, betreuung von bewohnenden in ihren aktivitäten des täglichen lebens, z.b. einkäufe erle- digen, blumenpflege, spaziergänge, selbsthilfe bei körperpflege und nah- rungsaufnahme. dieser teil kann von mitarbeitenden der aktivierung oder freiwillig tätigen umgesetzt werden. die aktivierungsfachfrau hilft bei der unterstützung mit ihrem fachlichen wissen in selbsthilfe bei körperpfle- ge oder atl (aktivitäten des täglichen lebens). andere beschäftigungen wie offenes singen, lotto- oder tanz-nach- mittage, jassen, sommerabende, früh- aufstehtreff, produktherstellung für weihnachtsmärkte sind alles angebo- te, die unterhaltend sind oder zu einer beschäftigung anregen. es gilt, bewoh- nende in ihrer freizeit-gestaltung zu aktivierende alltagsgestaltung dieaktivierendealltagsgestaltung(aa) besteht aus aktivierenden und den all- tag strukturierenden angeboten und aktivitäten. dabei steht der anlass im zentrum. zie- le sind allgemeiner art und eher breit abgestützt. den mittelpunkt bildet die vermittlung eines positiven erlebnis- ses, mit der möglichkeit von anregung und ablenkung. die veranstaltungen finden eher unregelmässig in gruppen- formen mit offenem charakter statt. es ist nicht zwingend, fähigkeiten an- zuregen und defizite oder biografien zu berücksichtigen. die anlässe sollen sich auf breites interesse abstützen und eher konsumierenden und ablenken- den charakter haben. handlungen und wirkungen werden nicht gezielt ausge- wertet. produkt und tätigkeit stehen im vordergrund. mit der zeit leben heisst, selber zeit haben, aber auch immer wieder erfahren, dass jemand zeit für mich hat. unser leben ist in raum und zeit eingebunden. wir alle sind glücklich, wenn wir zeit für uns haben. wie glücklich müssen menschen sein - die viel zeit und ein anderes zeitgefühl haben, wenn wir ihnen regelmässig zeit schenken. es gelingt mir nicht immer, mich in dieses zeitgefühl hineinzudenken. ich hoffe, menschen in ihrer oft ver- meintlichen leere eine erfüllte zeit zu schenken. zeit - um ganz einfach nur da zu sein… leitung aktivierung christina gygax a aktivierungsfachfrau hf, christina gygax aus roggwil / be (grenzgängerin) k kollegial, kritisch, korrekt, konsequent, kontaktfreudig t teamfähig, transparent, tolerant, traditionell i interessiert, initiativ, identifizieren, inspirierend, v verantwortungsvoll, vertrauensvoll, vielseitig i innehalten, impressionistisch e entwicklungsfähig, entdeckungsfreudig, einsatzfreudig, empathisch r respektvoll, realistisch, resolut, reisend, u umgänglich, unruhig, umfeld pflegen n neugierig, neustart g geniesse die zusammenarbeit, freue mich auf die neue herausforderung im pflegeheim sennhof aktivierungs-therapie: die offene kochgruppe macht guetsli
21 aktivierungs-therapie (at) unterstützen und ihnen sozialkontakte zu ermöglichen. dieser teil wird von freiwillig tätigen begleitet. sie benö- tigen informationen, unterstützung und entsprechende rahmen-bedingungen. regelmässiger austausch mit den ver- antwortlichen der aktivierung und gute zusammenarbeit sind voraussetzung. es braucht keine grosse schriftliche vorbereitung der aktivitäten für einzel- ne oder offene gruppen, wenn es darum geht, den alltag mit unterhaltung oder beschäftigung zu verschönern. was ist aktivierungs-therapie? sie besteht aus spezifischen therapeuti- schen interventionen. hier soll lebens- qualität trotz beeinträchtigung gewähr- leistet werden. konkret: bedürfnisse erkennen, fähigkeiten erhalten, zielge- rechtes, geplantes und rückschauendes tun über einen längeren zeitraum hin- weg mit einzelpersonen oder gruppen realisieren. für diesen teil braucht es eine fachkraft - die aktivierungsfach- frau. therapeutisches arbeiten mit bewoh- nenden zwecks förderung und/oder erhaltung ihrer lebensqualität sind grundlage der aktivierungs-therapie. sie ermöglicht selbstwirksamkeit und förderung der lebensqualität der be- wohnenden, indem die körperlichen, seelisch-geistigen, sozialen und existen- ziellen (spirituellen) möglichkeiten der langzeitpatienten in einzel- oder grup- pentherapie berücksichtigt werden. es geht um nutzung und entwicklung der individuellen kompetenzen und um partizipation. die at beachtet bei den tätigkeiten die bestmöglichen zeiten, «sie ermöglicht selbst- wirksamkeit und förde- rung der lebensqualität der bewohnenden, indem die körperlichen, see- lisch-geistigen, sozialen und existenziellen (spiritu- ellen) möglichkeiten der langzeitpatienten in ein- zel- oder gruppentherapie berücksichtigt werden.» räumlichkeiten und die betrieblichen gegebenheiten. auch aktivitäten des täglichen lebens werden ins therapeu- tische vorgehen mit einbezogen. för- dern von kontakten und beziehungen unter den bewohnerinnen innerhalb der institution und auch nach aussen sind aufgabe der aktivierungsfach- frau. durch bewussten einsatz der ak- tivitäten unterstützt und fördert sie die selbständigkeit der bewohnerinnen im denken und handeln. das therapieziel und das angewendete mittel werden an- hand geführter akten ständig überprüft. wenn nötig werden neuanpassungen vorgenommen. die at ist ein teilbe- reich in der begleitung/betreuung von langzeitpatienten und kann nur in zu- sammenarbeit und als ergänzung zu pflegerischen, betreuenden sowie ande- ren therapeutischen massnahmen wir- kungsvoll zum tragen kommen. aktivierungstherapie (at) im sennhof die entwicklung der institution hat sich in den letzten jahren stark verän- dert. die bewohnenden treten später ins heim ein und durch ihre komplexeren krankheitsbilder sind die bedürfnisse und möglichkeiten sowie die anforde- rungen an die beschäftigung/aktivitä- ten gestiegen. die betreuung der be- wohnenden wird anspruchsvoller und verlangt mehr fachwissen. die at - wie sie heute interpretiert wird - ist nach- weisbar ein erfordernis. die aufgaben der leitung aktivierung bestehen dar- in, das therapeutische angebot gezielt den bedürfnissen der bewohnerinnen anzupassen und die zusammenarbeit mit pflege/ betreuung zu vertiefen und zu ergänzen. der beruf der akti- vierungsfachfrau ist sehr interessant, vielseitig und entscheidender beitrag zur erhaltung der lebensqualität. der zusammenarbeit mit pflege/betreuung und freiwillig tätigen kommt grosse bedeutung zu. eine weitere vertiefung ist wünschenswert. dadurch erleben die bewohnenden sinnvolle, selbstwirksa- me momente, vielfältige tagesstruktur und damit steigerung der lebensquali- tät. cg credo «das wohlbefinden der bewohnenden liegt uns am herzen. wir geben täglich unser bestes, um ihre be- schwerden zu lindern und ihre lebensqualität zu verbessern!» leitung aktivierung christina gygax aktivierungs-therapie: sinnvolle alltags-beschäftigung am hochbeet «die at ist ein teilbe- reich in der begleitung/ betreuung von langzeit- patienten und kann nur in zusammenarbeit und als ergänzung zu pflegeri- schen, betreuenden sowie anderen therapeutischen massnahmen wirkungsvoll zum tragen kommen.»
22 info-mix «fuder wein» aus zofingen diese edle spende der heutigen weinfreunde st. martin zofingen (früher weinbruderschaft) hat den ur- sprung bei den damaligen gründervä- tern, welche den bewohnern des alten «spittels» etwas gutes tun wollten. doch die damaligen stadtväter hatten grosse bedenken, dass damit die be- tagten zum trinken verführt werden könnten – und lehnten die spende ab. deshalb kam 1970 gewissermassen als «ersatz-lösung» das pflegeheim senn- hof zum ersten mal in den genuss ei- nes fuder weins. so durfte im november 2015 der senn- hof 132 flaschen «délice de palais 2014», ein cuvée aus merlot und sy- rah, aus den händen der vertreter des stubenrats entgegen nehmen. diese beinahe 100 liter edlen weins sind al- leine den bewohnerinnen und bewoh- nern vorbehalten. meistens an sonn- tagen oder feierlichen anlässen wie z.b. weihnachts-essen, wird der gute tropfen ausgeschenkt. doch auch ein gläschen zum mittagessen ist im senn- hof nicht verpönt, sondern gehört zur ess-kultur und lebensqualität. nach der offiziellen übergabe des zofinger fuder weins steht immer eine gemüt- liche runde mit wein und vespertel- ler an. so wurde auf die edle spende angestossen. ein schöner brauch, der jedes jahr wieder viel freude bereitet. uws päckli-aktion am personalabend anlässlich des sennhof- personal- abends findet traditionell eine päckli-aktion statt. jeder gast bringt ein päckli im wert von mindestens 5 franken mit. es ist immer einer der höhepunkte, wenn dann die überra- schungs-päckli gekauft werden kön- nen. dieser brauch findet grossen anklang und macht allen viel spass. gemeinsam wird jeweils entschieden, an welche organisation der erlös dieser aktion geht. plusport zofingen in diesem jahr konnte der erlös von 834 franken dem wintersport-team von plusport zofingen überreicht werden. plusport zofingen engagiert sich im behinderten-sport. das win- tersport-team nimmt an zahlreichen wettkämpfen teil. das personal des sennhofs wünscht den athleten für die kommende saison viel erfolg und viel freude! yb (v. li.) ferdinand born mit einer flasche «délice de palais 2014», heimleiter urs w. schenker, säckelmeister orlando ineichen, statthalter urania balatoni, anna wälchli, stubenmeister alex haller, kannenmeister edi meyer, jakob hochuli, karl rohr und matthies stämpfli (leiter hotellerie) wintersport-team von plusport zofingen
23 dem tage leben schenken
24 rückblick so bekamen auch die bewohnerin- nen und bewohner am 6. dezem- ber liebevollen besuch vom samich- laus mit seinem schmutzli. das eseli „napoleon“ durfte natürlich auch nicht fehlen. im beheizten zelt erhielten alle anwesenden bewohnenden - nebst punsch und lebkuchen - ein säckli vom chlaus überreicht. wer nicht im zelt sein konnte, kam aber nicht zu kurz, denn anschliessend besuchte das duo aus dem «winterwald» - zwar ohne eseli - die verschiedenen wohn- bereiche, um das beliebte säckli zu überbringen. der anlass wurde von richard und ursula stolz und von urs jordi mit adventsmusik feierlich um- rahmt. wiederum waren auch freiwillige im einsatz, um bewohnerinnen und be- wohner liebevoll zu betreuen. an dieser stelle ein herzliches danke- schön allen - die zum guten gelingen beigetragen haben. astrid bär samichlaus kam nicht nur zu den kindern… was so eine samichlaus- mütze ausmacht... betreuerin renata ramseier (li.) und edeltraud christen frohe klänge mit urs jordi (v.li.) richard (verdeckt) und ursula stolz ines de bon mit betreuerin und präsidentin des sennhofvereins lisbeth bolliger der samichlaus «kümmert» sich um bewohnerin anna plüss, betreut von ihrem enkel adrian brand. der samichlaus besucht auch das schloss-café
25 weihnachts-impressionen wie wär de wenter troschtlos, onfröndlech, chalt und leer, wenn ned zmeds drinne de heilig obe wär. i jeder donkle schtobe goht’s wiehnachtschend verbi, brengt es tanneböimli voll hellem cherzeschy. das liecht wird öis begleite dor die döschter ziit, denn esch de wäg zom früehlig nömme gar so wiit. lisbeth gsell - isler die besinnlichen weihnachtsfeiern der bewohnerinnen - gemein- sam mit ihren angehörigen - wurden in den verschiedenen wohnbereichen liebevoll vorbereitet. ein feines fest- essen aus der sennhof-küche wurde von mitarbeitenden des jeweiligen wohnbereiches und der aktivierung mit sorgfalt serviert. päckli und ein passendes rahmenprogramm durf- ten nicht fehlen. gemeinsam wurde gesungen, musiziert und berührende geschichten gehört. man schenkte sich gegenseitig zeit und wertschätzende aufmerksamkeit. herzlichen dank all jenen, die zum guten gelingen beigetragen haben. ab wohnbereich 3: li. samia käsermann (mitarbeitende), olga dorizzi mit ihren beiden töchtern jacqueline und cornelia edith peter mit ihrer tochter karin elisabeth dennler und tabea meyer (mitar- beitende) hanspeter (li.) und hans beck (wohnbereich 1) michelle musziert mit ihrem vater stefan kunz
26 weihnachts-märet im «schlosshof» 2015 natürlich haben wir nicht den gröss- ten weihnachtsmarkt. dank seinem charme, seiner stimmung und seinem märchenhaften ambiente macht er aber alles wett. an den 24 ständen wurde vor allem selbstgemachtes angeboten. laternen, steinfiguren, karten, schafprodukte, töpferarbeiten, floristik, handarbeiten, selbstgebackenes, honigprodukte, ge- nähtes, gedrechseltes und vieles mehr fand einen neuen strahlenden besitzer. fleissige helfer und helferinnen ver- wöhnten im schloss-café und an den imbiss-ständen die zahlreichen besu- cher und bewohner mit „chäsbrägu“, glühwein, bratwurst vom grill, feinen marroni, frischen waffeln, kuchen und vielem mehr. eine grosse bereicherung für unsere bewohnerinnen war wiederum der tolle einsatz unserer freiwillig tätigen. sie wurden zusätzlich von den konfirman- den aus vordemwald unterstützt. dank ihnen durften viele bewohnerinnen die wunderschöne atmosphäre am weih- nachtsmarkt geniessen. eine spezielle note verleiht jeweils das rahmenprogramm. gut verteilt über den ganzen tag gaben die bläser- gruppe des musikvereins vordemwald, die jungen stimmen aus zofingen, die musikschule vordemwald, der frauen- chor strengelbach, die kührainörgeler, therese burkhalter und hedi forster, das bläserduo fritz leibbrand und rick sommer sowie die 6. klasse aus vor- demwald ihr bestes. mit richtigen lamas von der familie suter aus brittnau konnten die kinder nur ein «schümli» schnee fehlte zum glück eine trekking – tour um den sennhof machen. viele kinderherzen schlugen höher, als bei einbruch der dunkelheit der ni- kolaus mit seinen schmutzlis und dem eseli napoleon vorbei kamen. alles in allem war es wieder ein gelun- gener generationen übergreifender an- lass, der ausgezeichnet besucht wurde. ein riesengrosser dank gebührt allen, die in irgend einer form zum guten ge- lingen des weihnachts-märet 2015 bei- getragen haben. astrid bär/bruno muntwyler fotos: heinz moor musikschule vordemwald leitung sonja von mühlenen lama trekking (lamas sind von familie suter in brittnau)
27 samichlaus und schmutzli 6. klasse schule vordemwald lehrer stefan ruckstuhl das geschäft läuft.... man trifft sich.....
28 silvester/neujahr silvester-nachmittag: margrit loosli tanzt mit bewohnerin elisabeth hunziker bereits am silvester-nachmittag sorgte das bewährte duo «sound express» im schloss-café für festlaune. es wurde getanzt, gesungen, alte schla- ger mitgesummt und auf das kommende jahr angestossen. wirtin und gastgeberein margrit loosli - tatkräftig von peter schaller unterstützt - sorgte traditionsgemäss für «offene türen» bis nach mitternacht. wieder- um eingeladen waren bewohnerinnen und bewohner, angehörige und gäste aus dem dorf. nach dem feinen pastet- li-znacht war grosses lotto angesagt. mitfiebern kennt keine altersgrenze! und weil die verflixte «62» einfach nie kam und man doch schon lange «offen» war, wie es so schön in der lotto-spra- che heisst, wurde auch mal kräftig auf den tisch geklopft. auf den verschiedenen abteilungen knallten sekt-korken. auch bestätigte sich, dass tischbomben nicht nur kin- dern spass machen. ausgestattet mit hut, bunter brille und roter nase wurde mit lust mit surrenden «musikinstru- menten» stimmung gemacht. der «har- te kern» harrte bis um mitternacht aus, um dann freudig auf das 2016 anzustos- sen. der sennhof pflegt eine wohl für ein pflegeheim einzigartige tradition: vor mitternacht wird das alte jahr aus- und nach mitternacht das neue eingeläu- tet. die drei hauseigenen altehrwürdigen glocken wurden von gästen, mitarbei- tenden und von einer hoch motivierten bewohnerin zum läuten gebracht. alle zogen an einem strick! wenn das kein gutes omen für das neue jahr ist! uws freiwillig tätige betreuten liebevoll bewohnerinnen im «schlosshof» tanz bis zum glockenläuten adolf schär, werner lerch und hans baummann (von li.) stecken im «lotto-fieber» auch in den verschiedenen wohnbereichen wird aufs neue jahr angestossen
29 jahreswechsel max moor - gemeindeammann von vordem- wald bereits zum zweiten mal führte die einwohnergemeinde - zusammen mit der ref. kirchgemeinde vordem- wald - ihren offiziellen neujahrs-apéro im «schlosshof» des pflegeheims senn- hof durch, musikalisch vom musikver- ein vordemwald umrahmt. gegen 150 personen konnte gemeindeammann max moor begrüssen, verbunden mit den besten wünschen für’s neue jahr. sennhof als gastgeber für den neujahrs- apéro in vordemwald in seiner ansprache unterstrich er die wichtigkeit - angesichts der sich stel- lenden herausforderungen - gemeinsam nach lösungen zu suchen. das enger zusammenrücken sei wichtiger denn je. pfarrer rudolf schmid illustrierte mit einer geschichte, wie wichtig es ist, nicht mit oft auf missverständnissen be- ruhenden «grabenkämpfen» – sondern im konstruktiven dialog und gespräch die sich stellenden herausforderungen anzupacken. die sennhof-küche sorgte mit «suppe und spatz» für das leibliche wohl. für die jungmannschaft gab es heisse wie- nerli. angestossen aufs neue jahr wurde mit dem einheimischen «murer bier» - oder der witterung angepasst - mit ro- tem oder weissem glühwein. uws beim läuten der 3 sennhof-glocken an sil- vester/neujahr ziehen alle an einem strang suppe mit spatz - das wärmt
30 sagimatt kurz nach übernahme der alterssied- lung «sagimatt» durch das pflegeheim sennhof wurde die automatisierung der storen vorgenommen - eine willkom- mene erleichterung und verbesserung für die zum teil betagten bewohnerin- nen und bewohner. 2016 werden nun weitere verbesserung der infrastruktur beide eingangstüren durch automa- tische schiebetüren ersetzt. in vielen alterssiedlungen sind normale ein- gangstüren für die bewohnenden ein grosses hindernis. mit der automati- sierung durch eine schiebetüre können dann bewohnerinnen und bewohner, welche mit rollator oder im rollstuhl unterwegs sind, ohne probleme und gefahrlos den eingang dank «elektro- nischem schlüssel» öffnen. diese bau- liche veränderung optimiert sicher die infrastruktur und vereinfacht nicht nur das alltagsleben, sondern sichert zu- dem, dass betagte bewohnende länger unabhängig sein können. attraktivität des öffentlichen bereichs steigern sennhof-leitung und stockwerks-ei- gentümer der gebäude «sagimatt» 3 und 4 sind sich einig, dass der brunnen im bereich der gemeinschaftsfläche wieder in betrieb genommen werden sollte. ebenfalls gilt es, den zu den vier häusern «sagimatt» gehörenden öffentlichen spielplatz zu überprüfen und mit neuen spielgeräten zu ergän- zen. gerade dieser ort fördert die be- gegnungs-möglichkeiten zwischen den generationen. die angedachten mass- nahmen lassen den öffentlichen bereich wieder an attraktivität gewinnen. die umsetzung ist natürlich von der höhe der kosten und vor allem von den finan- ziellen möglichkeiten abhängig. uws dienstleistungen sagimatt neben dem mahlzeitendienst (mon- tag bis freitag) für die gemeinden vordemwald und brittnau, haben mieterinnen und mieter die möglich- keit, noch weitere hotellerie-dienst- leistungen des sennhofs in anspruch zu nehmen. sie werden jeweils auf individuelle, persönliche bedürfnisse ausgerichtet. das dienstleistungs-angebot um- fasst: - reinigungsdienst für die eigene mietwohnung - wäsche-service von der persönlichen wäsche bis zum vorhangservice - coiffeur-salon steht auch externen kunden zur verfügung speziell zu erwähnen ist die dienst- leistung «wohnungsbetreuung bei abwesenheit». sollte die wohnung einmal für eine gewisse zeit nicht bewohnt sein, erfolgt durch das senn- hof-team eine entsprechende betreu- ung (lüften, briefkasten leeren, usw.) über angebots-details sowie die entsprechenden richtpreise gibt matthies stampfli, leiter hotellerie, gerne auskunft. 062 745 08 08 ms der beliebte kafi-treff im annexbau alterssiedlung «sagimatt» gerne auskunft. 0627450808
intern 31 der vor über 100 jahren (1898) er- öffnete sennhof war auf wunsch seines gründers und sponsors, haupt- mann friedrich däster, vorerst ein heim für verwahrloste und verwaiste knaben, bevor es anfang der dreissigerjahre in ein pflegeheim umgewandelt wurde. bis ende 2008 war der sennhof ein teil der friedrich däster stiftung. per 1.1.2009 wurde die pflegeheim sennhof ag gegründet und die stiftung amtet seither als alleinaktionärin. nebst der jährlichen generalversamm- lung trifft sich der stiftungs- und ver- waltungsrat zweimal im jahr für einen informations- und gedankenaustausch. ebenfalls anwesend ist jeweils die heim- und bereichsleitung. nebst den wiederkehrenden themen wie geschäftsgang, vollkostenrech- nung, meinungsaustausch usw. wird in einem kurzreferat aus einem be- reich den stiftungsräten einblick in den sennhof-alltag ermöglicht. es sind sich alle beteiligten einig, dass diese treffen wertvoll sind und weiter gepflegt werden sollen. nicole meier aufgaben des stiftungsrates der stiftungsrat: harry burgherr, präsident regina lehmann, vizepräsidentin martin eppler, mitglied christian glur, mitglied willi sommer, mitglied lisbeth bolliger, mitglied präsident harry burgherr mit vizepräsidentin regina lehmann smalltalk in der sitzungs-pause - (von li.) willi sommer, christian glur und vr franz wyss zweimal pro jahr trifft sich der stiftungs- und verwaltungsrat für einen informations- und ge- dankenaustausch. ebenfalls anwesend ist jeweils die heim- und bereichsleitung.
32 im focus sie waren gern gesehen im sennhof, wuschel-knäuel «tashi» und sein meister, professor dr. med. peter aeberhard – früherer chefarzt chir- urgie des kantonsspitals aarau (ksa). das duo kam regelmässig zu den be- wohnenden, um eine sog. «tiergestütz- te therapie» durchzuführen. das tier hat dabei eine helfende und begleiten- de funktion und wird durch die thera- peutische fachkraft gezielt eingesetzt. durch eine artgerechte haltung und vorbereitung auf diese spezielle auf- gabe hat das tier freude an der begeg- nung mit menschen und bewirkt positi- ve reaktionen. am 4. dezember 2015 kam nun das «kündigungs-schreiben», das hier wiedergegeben werden soll. sps therapiehund «tashi» geht in pension wuschel- und streichelhund «tashi» mit elisabeth hunziker «leider muss ich jetzt meinen the- rapiehund «tashi» endgültig von seiner aufgabe entlasten. vor zwei jah- ren hatte ich ihn schon einmal «pensi- oniert», weil er den anforderungen des lebhaften betriebs bei den behinderten und den kindern nicht mehr gewachsen war. die einsätze haben uns aber dann doch gefehlt, und so haben wir noch eine leichtere tätigkeit gesucht und im sennhof gefunden. diese einsätze seit märz 2014 waren für «tashi» ein ruhiger altersposten, den er zunächst noch mit viel freude bewältigt hat. er musste ja keine spiele mehr machen und keine kunststücke zeigen, war vor allem ein wuschel- und streichelhund, «es liebs pudeli» und manchmal auch «es liebs buseli». aber die zeit ist nicht spurlos vorbei gegangen. «tashi» ist jetzt etwas mehr als 13 ½ jahre alt. er hat eine discopathie an der unters- ten lenden-bandscheibe, die ab und zu schmerzschübe macht, zahlreiche subkutane lipome, die immer grösser werden und zu denen in der letzten zeit auch geschwülste in einigen muskeln gekommen sind, deren natur nicht klar ist. es spielt auch keine rolle, denn es sind einfach zu viele. er hat zu anfang des jahres eine pankreatitis durchge- macht und braucht jetzt ein spezialfut- ter. er hat eine schwäche in den hinter- läufen, die bei anstrengungen schnell ins zittern geraten, ist beim laufen unsicher geworden, gleitet auf glat- ten böden aus, bewältigt treppen nur noch mit mühe und fällt gelegentlich hin. dazu hat er seit ein paar mona- ten auch noch einen leistenbruch. und so jammert er oft einfach ein wenig vor sich hin, ohne dass man genau feststel- len kann - warum. es ist deshalb nicht erstaunlich, dass er zunehmend mühe hat mit seinen sennhof-einsätzen. er zottelt bei unserem zweiwöchentlichen rundgang meist etwas müde mit mir durch die gänge, hat zwar immer noch grosse freude, bewohner zu treffen, die er schon länger kennt, schliesst aber nicht mehr so leicht neue bekannt- schaften, lässt sich nicht mehr gern von allen streicheln und weicht oft zurück. manchmal jammert er den leuten auch einfach nur etwas vor. «tashi» hat jetzt mehr als zehn jahre als therapiehund gearbeitet. unser besuch vom 23.11.15 war sein 440. ein- satz. ich sehe, dass ich ihm diese ar- beit jetzt nicht mehr zumuten kann und muss, nebenbei gesagt, auch eingeste- hen, dass mein eigener gesundheitszu- stand auch nicht mehr so ist wie noch im letzten jahr. ich werde deshalb un- sere besuchstätigkeit auf jahresende abschliessen. die tätigkeit im sennhof ist für mich schön und befriedigend ge- wesen. natürlich gibt es ein eigenar- tiges gefühl, festzustellen, dass ich ja im gleichen alter bin wie die meisten sennhof-bewohner, dass ich aber als besucher kommen und nach dem ein- satz einfach ins auto steigen und nach hause fahren kann. nochmals vielen dank für die schöne zeit mit den senn- hof-bewohnern und bewohnerinnen! 4.12.2015 - p. aeberhard & tashi » «tashi» mit prof. dr. med. peter aeberhard auf besuch bei erika faissler
33 im focus im rahmen einer kleinen feier übergab die präsidentin des sennhofvereins, lisbeth bolliger, gemeinsam mit vor- standsmitglied marianne günthert, den kleinen und grossen besucherinnen und besuchern im schloss-café eine grosse kiste mit «duplo (lego)» und dazu noch zahlreiche kinderbücher. zwar gehört dies nicht zur direkten kern- aufgabe des sennhofvereins, doch das aufrüsten der kinder-ecke wirkt sich bestimmt indirekt positiv auf die be- wohnenden aus. gerade in der kühlen bis kalten herbst- und winterszeit, die den spielplatz draussen als alternative oft ausschliesst, wird der besuch von grosseltern durch enkelkinder attrak- tiver und wohl auch stressfreier für alle. so lässt sich für die jungmannschaft ein besuch mit spiel, spass, bilderbuch anschauen oder lesen verbinden. die begegnung zwischen den generatio- nen wird kurzweiliger. wer weiss, ob nicht die eine oder andere grossmutter dem grosskind sogar aus den kinder- büchern vorliest - oder grossvater lust und freude bekommt, mit seinem en- kelbub einen traktor aus «duplos» zu bauen. strahlende kinderaugen sind so oder so garantiert. uws besuchen sie unsere homepage: www.psv-sennhof.ch dass «tashi» in seinem ruhe- stand liebevoll und medizinisch bestens betreut wird, ist dem brief überzeugend zu entnehmen. so bleibt nur noch ein von herzen kommender dank seitens des sennhofs. sps erna siegrist, früher selber hundebesitzerin, schliesst freundschaft mit «tashi» neue spiel-ecke im sennhof
34 gratulationen herzlichen glückwunsch! seit 1. juli 2002 ist miriam ruf-eppler für die hausinterne apotheke ver- antwortlich. dank ihrer hohen fach- kompetenz und ihrem unermüdlichen engagement hat sie die positive ent- wicklung der sennhof-apotheke ent- scheidend geprägt. ihr sonniges we- sen, ihr charme und ihre ausstrahlung sorgten für eine stets angenehme und herzliche zusammenarbeit. doch ihre fähigkeiten, ihre kompetenz und ihre herzliche und gewinnende art blieben auch auf kommunalpolitischer ebene nicht verborgen. sie wird als 26. prä- sidentin das zofinger stadtparlament 2016 und 2017 leiten. «es ist für mich eine bedeutende ehre, in meiner neuen funktion mitzuhelfen, die tolle aargau- er kleinstadt zofingen mit all ihren vorzügen zu repräsentieren. ich freue mich auf sehr viele kontakte,» erklärte sie in einem bericht im zofinger tag- blatt. aufgewachsen ist miriam ruf in vordemwald. von ihrem elternhaus aus hatte sie zum sennhof direkten sicht- kontakt. das ganze sennhof-team freut sich über diese wahl, gratuliert «ihrer apo- thekerin» herzlich und wünscht viele gute und schöne erfahrungen im neuen politischen amt. uws erfolgreicher berufsabschluss im rahmen einer feier im sennhof stellten die beiden frisch diplomierten pflegefachfrauen hf rahel mühle- mann und barbara lendenmann ihre diplomarbeiten vor. rahel müh- lemann wählte für ihre arbeit das sehr anspruchsvolle thema «empathie». ihr spannender vortrag löste bei den zu- hörenden viele denkanstösse aus. eine der zentralen aussagen in ihrem refe- rat war, dass mitleid nicht mit mitge- fühl zu verwechseln sei. «mitleid bringt uns nicht weiter, mit mitgefühl kann ein mensch unterstützt werden.» barbara lendenmann legte den fokus bei ihrer arbeit auf die spezielle situ- ation, in der angehörige von an de- doppel-jubiläum es kommt wohl eher selten vor, dass ein ehepaar wie «jordis» zusammen und am selben tag in einem betrieb die tätigkeit begannen und dieser instituti- on seit 25 jahren (und noch länger…) treu geblieben sind. das ganze senn- hof-team gratuliert kathrin und urs jordi zu ihrem jubiläum, verbunden mit herzlichem dank für das zuverlässi- ge, treue und beherzte wirken zum woh- le der bewohnerinnen und bewohner. uws renata muff, leitung pflege und betreuung, die jubilare kathrin jordi (ehem. leitung freiwilligenarbeit, jetzt nachtwache) und urs jordi (langjähriger leiter techn. dienst und jetzt stellvertreter), urs w. schenker (hinten mitte) heimleiter und patrik bolliger, (neuer leiter techn. dienst). menz erkrankten menschen stehen. die im rahmen der abschluss-prüfungen prämierte diplomarbeit unterstrich die grosse bestehende herausforderung, diese in einem schmerzhaften prozess sich befindenden angehörigen zu be- gleiten und zu betreuen. beide frisch diplomierten pflegefachfrauen wurden von renata muff (leitung pflege und betreuung) in ihrer ausbildungszeit be- gleitet. uws (v.li.) urs w. schenker (heimleiter), die bei- den frisch diplomierten pflegefachfrauen hf barbara lendenmann und rahel mühle- mann, renata muff (leitung pflege und betreuung) lehrstellen 2017 siehe homepage www. psv-sennhof.ch
35 gedankensplitter haben sie dieses bild vom sennhof sofort erkannt – oder mussten sie zweimal hinschauen? eine mit einem foto bestückte drohne schoss diese aufnahme vom weihnachts-märet 2015 aus der «vogel-perspektive». vielleicht haben sie auch schon festgestellt, dass es beim blick aus einem flugzeug schwierig wird, selbst vertrautes gelän- de zu lokalisieren. die vogelschau ist eben nicht unsere gewohnte perspek- tive. bilder, die wir normalerweise im kopf speichern, entstehen in der ho- rizontale, nicht in der vertikale. daher ist uns oft vertrautes fremd, wenn wir es aus ungewohnter vogel-perspektive sehen. szenenwechsel: zwei menschen kön- nen über ein thema wild diskutieren und in rage geraten. die meinungen sind angeblich meilenweit auseinander. sind sie es wirklich? könnte es nicht sein, dass nur die perspektive unter- schiedlich ist - und damit verschiebt sich alles, ja wird gegensätzlich? ich eine frage der perspektive bin mir sicher, mancher disput müsste nicht sein, wenn man zuerst abklärt, ob man überhaupt die gleiche perspektive hat. vogelschau oder horizontale? ge- rade in der arbeitswelt könnte dieser gedanke oft die mühsamen und kräfte raubenden auseinandersetzungen re- duzieren, wenn man zuallererst klärt, ob man die sache vom gleichen punkt aus betrachtet. wenn es dann trotzdem diskussionen braucht, kann das sehr sinnvoll sein. unsinn und völlig unnötig dagegen ist, über ein thema zu streiten, bei dem sich rasch ein gemeinsamer nenner finden liesse, vorausgesetzt - man geht mit der gleichen perspektive ans werk. ganz schwierig wird es al- lerdings bei der dritten variante, nebst vogelschau und horizontale, mit der sog. nabelschau. die ist in keinem fall hilfreich. alles nur theorie? irrtum! ich weiss über was ich schreibe… sps «sofort-aufnahmen» im sennhof sind sie als pflegende angehörige in einer notsituation? rufen sie uns an – wir unterstützen sie gerne! telefon 062 745 08 08 weitere entlastungs-angebote • ferienzimmer • regionale tagesstätte (mit bring- und holdienst) dem tage leben schenken telefon 0627450808
36 berufswahl im rahmen einer projektwoche ver- schafften sich an zwei nachmittagen schülerinnen und schüler der oberstu- fe zofingen unter leitung der lehrkraft liselotte neeser einblicke in das pfle- geheim sennhof. nach der begrüssung durch heimleiter urs w. schenker gab es zuerst einen rundgang durch das altehrwürdige gebäude. in den ver- schiedenen abteilungen wurden den jungen menschen berufsmöglichkeiten im bereich pflege/betreuung, aktivie- rung, hotellerie und technischer dienst durch auszubildende aufgezeigt. sich selber ein bild machen können zu nennen: der fleischer oder metzger heisst heute fleischfachmann. es war ein interessanter austausch zwischen den generationen über das thema be- rufs-wünsche und -träume. viele von den heutigen berufen existierten früher gar nicht. der gedankenaustausch mit den bewohnenden sorgte rundum für positive rückmeldungen. man staun- te, was alles in einem pflegeheim ab- läuft und angeboten wird, über die gute haus-atmosphäre, die netten, freundli- chen leute - um nur einige beispiele zu nennen. diese begegnungsebene war in jedem fall eine bereichernde erfahrung für alle beteiligten. cg lehrerin liselotte neeser (zweite von li.) be- suchte mit schülerinnen und schülern der obestufe zofingen im rahmen einer projekt- woche das pflegeheim sennhof renata muff (leitung pflege und betreuung) erklärt,worauf es bei der rollstuhl-reinigung ankommt gespräche am «runden tisch» anschliessend erzählten bewohnende aus ihrer lebensgeschichte, von ihren beruflichen tätigkeiten und von ihren berufsträumen. welche möglichkei- ten gab es früher, was für berufe, wie entschieden sie sich damals? anhand dieser fragen ergaben sich konkrete einblicke und auch die erkenntnis, dass früher viele ihren wunschberuf nicht erlernen konnten. geld verdienen stand im vordergrund, um sich als familie finanziell durchzubringen. viele der älteren generation arbeiteten deshalb in der «fabrik». an eine berufslehre war nicht zu denken. auch die verän- derung der berufsbezeichnungen wurde spannend empfunden. um ein beispiel motiviert traf die 5.klasse der schu- le vordemwald an einem september- nachmittag im sennhof ein. mitanpa- cken hiess die devise - wie das wohl rauskommt? als klassenlehrerin julia altherr informierte, dass es unter ande- ein schulnach- mittag mal ganz anders… rem auch ums putzen geht, gab’s da und dort ein nasenrümpfen. doch schnell war die erste hürde überwunden und die putzequipe machte sich an die arbeit. jeweils zu zweit nahmen sie sich einen rollstuhl oder rollator vor. da galt es fachmännisch die fussstützen abzu- schrauben, die sitzkissen zu entfernen, feucht abzuwischen und am schluss das ganze zu polieren. höhepunkt war, als jedes team «seinen» rollstuhl dem be- sitzer persönlich zurückbringen durfte. strahlende bewohner waren danke- schön genug! eine zweite crew packte kräftig mit an beim äpfel ablesen und strasse fegen. mit der leiter ging es hoch hinaus, um die besten äpfel zu erreichen. ein ge- lungener nachmittag mit vielen neuen eindrücken! rm
37 sozialeinsatz schülerinnen und schüler melden sich selber zu wort: «ich fand es sehr toll beim rollator und rollstühle putzen, weil man diese den personen zurückbringen konnte und da- bei leute kennen lernte.» (daniela) «ich wusste gar nicht, wie wertvoll für die leute ihre rollatoren und rollstühle sind.» (dario) «es hat mir gefallen, die rollstühle und rollatoren den besitzern zu bringen.» (julian) «ich wusste gar nicht, dass es so an- strengend ist. es hat mir sehr gut gefal- len.» (laura) «das putzen hat mir gefallen. ich wuss- te gar nicht, dass ich das kann.» (lea w.) «meine aufgabe war äpfel ablesen und die strasse putzen.» (sheila) «ich wusste gar nicht, dass rollatoren auch lehnen haben. meine aufgabe war rollstühle abzutrocknen.» (david) «ich fand es sehr besonders und lustig. gefallen hat mir, dass ich mal einen rollstuhl in der hand hatte und putzen konnte.» (yvan) «im sennhof rollstühle zu putzen, war ein cooles erlebnis.»(giuliano) dass die leute, die wir trafen, alle sehr freundlich und gut gelaunt waren.» (nicole) «ich fand es cool, im sennhof arbeiten zu dürfen. ich wusste gar nicht, dass es znüni gibt.» (elisha) «ich wusste gar nicht, dass ein roll- stuhl 3500fr. kostet. ich fand es toll, weil man es nicht jeden tag macht. die leute hatten sehr fest freude, dass wir ihnen den rollstuhl/rollator gebracht haben.» (jan) «ich wusste gar nicht, dass es äpfelbäu- me gibt im sennhof.» (céline) «ich fand es spannend und lustig. be- sonders war es, die älteren leute zu se- hen.» (jenny) «besonders hat mir gefallen, mit der grossen leiter bis ganz nach oben in den apfelbaum zu steigen und von dort äpfel runter zu werfen. ich wusste gar nicht, dass es im sennhof so viele beru- fe und so viel arbeit gibt.» (lea h.) «die alten leute waren glücklich, als sie die rollstühle sauber zurück beka- men.» (timon) «ich wusste gar nicht, dass es einen obstgarten und einen südgarten gibt.» (sheyla) «ich wusste gar nicht, dass der senn- hof so lustig und spannend sein kann!» (christine) «ich fand es im obstgarten sehr schön und toll. besonders gefallen hat mir, die 5. klasse aus vordemwald mit pflegedienstleitung renata muff (hinten li.), larissa weber in ausbildung ags (assistentin für gesundheit und soziales) und lehrerin julia altherr patrik bolliger (leiter technische dienste) erhält beim äpfel pflücken charmante unter- stützung die «strassenfegerinnen» von vordemwald
personalfest 38 unter diesem motto stand der dies- jährige personalabend, welcher im gemeindesaal vordemwald stattfand. passend zum motto wurden wir durch gitarrenklänge und gesang des cuadro flamenco und sangria empfangen. der in den spanischen farben schwarz-rot dekorierte saal und die zahlreich an- wesenden senoritas und picadors taten das übrige dazu, um uns in ferienstim- mung zu versetzen. kulinarisch wur- den wir durch rolf wullschleger und crew mit einer köstlichen paella mit oder ohne meeresfrüchte überrascht. ein feuriger flamencotanz rundete den abend ab. zufriedene gäste verliessen den gemeindesaal gegen mitternacht. yv fotos: eva schenker «spanische nächte» urs schenker, nicole meier, patrik bolliger, ursula lang (von li. nach re.) manuela licher patrik bolliger (li.) und patrick bichsel (von li.) irene kyburz, christine gygax, ingrid da ronch
personalfest 39 «das läuft einem das wasser im mund zusammen...» team wohnbereich 5 koch-crew und servicepersonal flamenco zambramor, diane würgler
40 winteressen 2016 im festlich geschmückten gemein- desaal vordemwald konnten heim- leiter urs w. schenker und vr-prä- sident hektor luder weit über 100 ehrenamtlich tätige, fahrer, heimärzte, sennhofverein-vorstand, stiftungs- und verwaltungsrat, heimseelsorger und weitere «guten geister» herzlich will- kommen heissen. mit dem zur guten tradition geworde- nen «winteressen» wird ein deutliches zeichen des dankes gesetzt. «winteres- sen» - nomen est omen - denn just auf diesen tag bedeckte erstmals in diesem winter ein weisses schneeschäumchen dächer und fluren. schon während des apéros klangen wiener melodien durch den saal. konzertmeister matthias steiner ent- lockte seiner violine berührende klän- ge, am klavier bravourös begleitet von andres joho (dirigent und ka- pellmeister). in drei konzert-blöcken – jeweils unterbrochen durch feinste gaumenfreuden aus der sennhofkü- che – boten diese beiden musiker – ge- meinsam mit der wiener koloraturso- pranistin teresa-sophie puhrer eine reise mit den schönsten liedern für sopranstimme ins goldene wien. das bunte programm reichte von «heut macht die welt sonntag für mich» (j. strauss) über «i hab amol a räu- scherl g’habt» (k. kapeller) bis zu «im prater blühn wieder die bäume» (r. stolz), garniert mit weiteren musika- lischen kostbarkeiten für violine sowie texten des wiener autors franz karl ginzkey von und über die stadt der mu- sik. die gefragte solistin mit operetten- und opern-erfahrung begeisterte und berührte mit ihrer wunderbaren stimme und ihrer warmherzigen ausstrahlung. wien, wien nur du allein… heimleiter urs w. schenker begrüsst die über 100 gäste ein guter tropfen... heute lasssen wir uns gern verwöhnen... festliche stimmung
41 winteressen 2016 sie meisterte mühelos fast schwindel erregende tonhöhen. zum beispiel als «blonde» (figur aus der mozart-oper «entführung aus dem serail») mit der sehr hohen und anspruchsvollen arie «zärtlichkeit und schmeicheln». in der partitur kommen «nur» drei hohe e vor! in der adele-arie (fledermaus) «mein herr marquis» steht am ende ein langes hohes d. in den wiener liedern waren in den koloraturen «nur» einige hohe c! die koloraturen werden übrigens noch immer meist mündlich überlie- fert - von sängerin an sängerin - und dann je nach stimmpotential ausgebaut, was teresa-sophie puhrer meisterhaft gelang. dass aber das trio auch noch gemeinsam sang, war wie ein tüpfchen auf dem i. das 4-gang-menu - vom senn- hof-team professionell serviert - passte zum tages-thema: «wie- ner rindssuppe mit griessnockerln», «winterliches salatbouquet», «wiener schopfbraten mit beilagen» und «ap- felstrudel mit vanillesauce». ein gelungenes highlight war die «erste life-übertragung» unter dem motto «persönlich – light on the night» vom schweizer radio srf. urs w. schenker interviewte gekonnt astrid bär (leitung freiwilligen-arbeit), die auf diesem weg ihren job und ihre mo- tivation für diese aufgabe in charman- ter weise vorstellen konnte. die show gelang so echt, dass nicht allen gästen bewusst war, dass es sich hier um einen perfekt inszenierten gag handelte. zum abschied erhielten alle teilnehmenden noch den sennhof aus schokolade und lernten so die gastgebende institution von ihrer süssesten seite kennen. alles in allem – ein in jeder hinsicht würdi- ger und gelungener abend. sps als souvenir erhält jeder gast zum abschied die süsseste sennhof-variante das küchen- und service-team vom sennhof heimleiter urs schenker mit astrid bär im verblüffend echt gestalteten «life-interview radio srf» matthias steiner (violine) und andres joho (klavier) das «wiener» trio: matthias steiner, teresa -sophie puhrer, andres joho eine echte wienerin - kolora- tursopranistin teresa-sophie puhrer in ihrem element
42 ausbildung einsatz an der berufsschau in wettingen erfahrungsbericht von 2 lernenden im 3. lehrjahr auf ein rundmail der oda gs aargau (organisation der arbeits- welt im gesundheits- und sozialbereich des kantons aargau) - dort absolvieren wir unsere überbetrieblichen kurse - meldeten wir uns für einen einsatz am fage-stand der aargauischen berufs- schau in wettingen. doch am einsatztag, einem sams- tagmorgen, war die motivation rasch im keller, als wir um 7 uhr am fast menschleeren oltner bahnhof anka- men. nur einige fröhlich und lautstark auf dem perron plaudernde leute mit rucksack und wanderschuhen freuten sich sichtlich auf einen spasstag an der sonne. die zugfahrt nach baden reichte gut für ein gemütliches und die stim- mung wieder hebendes frühstück. dort angekommen blieben uns nur 4 minu- ten umsteigzeit. dank der auskunft eines netten taxichauffeurs fanden wir noch termingenau den richtigen bus. in wettingen erwartete uns ein riesi- ges ausstellungs-gelände. zudem war unsere halle leicht versteckt. naja - der lange suchmarsch hatte auch was posi- tives, denn wir begegneten dabei wie- der mal fast allen berufen, zumindest den dafür gestalteten ständen. im bereich der gesundheits- und so- zialberufe angekommen, staunten wir nicht schlecht. die organisatoren hatten einiges auf die beine gestellt. die stände präsentierten sich über- sichtlich und attraktiv. nebst uns waren noch 2 weitere fage lernende sowie ein ags lernender und eine berufs- bildnerin vor ort. wir verstanden uns sofort und empfanden uns als homo- gene truppe. um 8.30 uhr wurden ( v.li.) matea petrovic und sabrina thoma wir noch instruiert und um 9.00 uhr kamen schon die ersten besucher. das in unserem einsatzbereich aufgestellte bett bot gelegenheit zum sitzen oder liegen, um sich den blutdruck messen zu lassen oder es dann auch selbst zu probieren. die besucher konnten sich auch fachgerecht den arm mit farben- frohen binden bandagieren lassen oder unter dem uv-licht die hand-hygi- ene überprüfen, getränke eindicken oder fresubin (nahrungsergänzung) testen. da unser stand etwas versteckt war, kamen die leute nicht unbedingt von selbst zu uns. wir mussten auf sie zugehen, sie ansprechen und sie fürs mitmachen, ausprobieren und testen gewinnen. das kostete anfangs etwas überwindung. doch bald empfanden wir es als wertvolles und schönes er- lebnis, kindern, jugendlichen und el- tern einblick in unseren berufs-alltag zu ermöglichen, etwas zu zeigen und zu erklären. es machte auch bewusst, wie viel man in der schule schon ge- lernt hat, aber auch, wo lücken sind, die stoff-repetition nahe legen. da am samstag vor allem eltern mit ihren kindern/jugendlichen die berufsschau besuchten, fielen die fragen und testwünsche sehr unter- schiedlich aus. so wollten kinder vor allem einen tollen und schönen ver- band haben, während die eltern sich in das bereitliegende informations- und prospekt-material vertieften. andere besucher löcherten einen buchstäblich mit unzähligen fragen. doch auch dort konnten wir immer weiterhelfen oder tipps geben. spannend war auch, dass viele ähnliche fragen stellten, die uns seinerzeit persönlich bei unserer be- rufswahl auch beschäftigten. am ende unseres einsatzes gingen wir mit vielen tollen eindrücken, einem etwas trockenen mund vom vie- len reden und um ein positives lehr- zeit-erlebnis reicher nach hause. trotz anfänglicher motivationskrise würden wir sofort bei einem solchen anlass wieder mitmachen. einsatzort, das enorme interesse, aber auch die be- wunderung und anerkennung für den von uns gewählten beruf überraschten positiv. dazu wurde uns beiden so rich- tig bewusst, wie viele berufliche chan- cen und weiterbildungs-möglichkeiten sich uns bieten. daraus wuchs bei uns beiden der vorsatz, die eine oder ande- re weiterbildung in zukunft als chance auch zu nutzen. sabrina thoma stat.3, matea petrovic stat.2 fage lerndende im 3. lehrjahr
43 hotellerie seit kurzer zeit gibt es im speisesaal und im wohnbereich 2 frisches, spru- delndes, gefiltertes und vitalisiertes trinkwasser direkt aus der leitung. denn mit dem trinkwasser-konzept aquell® der firma asatec ag vor- demwald von marcel maurer ist ein ökologischer und wirtschaftlicher was- serausschank kein problem. für unsere mitarbeitenden im spei- sesaal und im wohnbereich entfällt das aufwendige handling der unzähligen mineralwasser-flaschen. transport, lagerung und die entsorgung können merklich minimiert werden. ms wasserausschank speisesaal und wohnbereich 2 margrit woodtli geniesst das frische wasser purer genuss für unsere bewoh- nerinnen und bewohner – jeder- zeit frisches wasser direkt aus der leitung. mit oder ohne «blöterli», bewohnende wählen «ihr wasser» selber und freuen sich über die er- frischung. pflegeheim sennhof vordemwald lehrstellen 2017 aquell® «the art of pure water» «filtrieren, kühlen, vitalisieren oder mit sprudel anreichern, was immer ihre bedürfnisse sind, wir unterstüt- zen sie, das wertvollste gut «wasser» ökologisch und nachhaltig in seiner natürlichen reinheit zu erhalten. das wasser des örtlichen trinkwassernet- zes wird über die kulf® filtertechno- logie aufbereitet und anschliessend in den wasserspendern gekühlt und nach wunsch mit sprudel angerei- chert.» liliane zemp (mitarbeitende speisesaal) zeigt, wie einfach das geht öffentlicher informations-abend mittwoch, 18. mai 2016, 19.00 uhr gemeindesaal vordemwald (vis à vis schulhaus) «wir bilden aus…» referate aus der praxis, verschiedene «marktstände» mit informationen zu allen gezeigten berufen. lernende wie bildungsverantwortliche der acht institutionen sind vor ort und geben gerne auskunft. eintritt frei, ohne anmeldung gastgeber: pflegeheim sennhof vordemwald
44 hotellerie seit rund 4 jahren besuchen uns jeden ersten donnerstag im monat senio- rinnen und senioren aus den gemein- den vordemwald, rothrist, strengel- bach und zofingen zum gemeinsamen mittagessen. es soll treffpunkt zum austausch von erlebtem und zum ge- niessen eines feinen menus sein - so die dahinter steckende idee. pfarrer ruedi schmid aus vordemwald empfängt die damen und herren in der dästerstu- be. stellvertreterin ist unsere wirtin margrit loosli. im anschluss an das essen stellt ruedi schmid jeweils eine schätz-frage, z.b: «wer kann mir die höhe des kirchturms von vordemwald nennen?», oder ähnliches wird ver- langt. gewinnerin oder gewinner ist dafür zum mittagessen eingeladen. zur tradition geworden dieser traditionelle anlass entstand wie gesagt vor rund vier jahren. da- mals war das restaurant «zur unteren säge» geschlossen und die senioren suchten ein neues lokal für den treff. auch nach der wiedereröffnung des restaurants blieben uns die seniorin- nen und senioren treu, was das ganze team natürlich sehr freute. wir alle sind stolz, die seniorinnen und senio- ren aus der region auch weiterhin bei uns im sennhof empfangen und ver- wöhnen zu dürfen. team schloss-café senioren-essen jeden ersten donnerstag im monat - 12.30 uhr in der dästerstube eine fröhliche senioren-runde beim traditionellen treff in der gemütlichen «dästerstube» lockere stimmung vor «historischer wand-kulisse» der «dästerstube» initiant pfarrer ruedi schmid und senn- hof-gastgeberin margrit loosli
45 schloss-café tagtäglich geöffnet / 062 745 08 36 9.00 – 17.30 uhr lassen sie sich mit freunden und angehörigen im gemütlichen café, im lichtdurchfluteten pavillon oder im sommer auf der lauschigen garten-terrasse – umgeben von natur pur – kulinarisch verwöhnen. angehörige können jederzeit mit bewohnern im schloss-café das mittagessen einnehmen. im fumoir mit eingebauter ablüftung fühlen sich auch raucher wohl. däster- und wilibach-stube stehen für familien-feiern, hochzeitsapéros oder vereinsanlässe zur verfügung. wir sind idealer ort für general-versammlungen, tagungen, kurse, klassentreffen etc. zudem attraktiver halt bei ausflügen für wanderer, biker und für schulreisen. grosser parkplatz für töff- und auto-ausflügler. herzlich willkommen! täglich feines, preisgünstiges mittagessen nebst wochenhit und salat-buffet. ohne voranmeldung! menü siehe www.psv-sennhof.ch dästerstube hochzeitsapéro wöchentliche männer-stammtischrunde gemütlliche jassrunde ort der gemütlichkeit generationen-treff tagtäglich geöffnet / 0627450836
46 technischer dienst natürliche schatten- spender blick ins pfaffnerntal - und 3 frisch gepflanzte platanen die aussicht vom sennhof ist un- bestritten einzigartig. so wur- den bereits im rahmen des letzten grösseren bauprojektes verschiedene sitzplätze geschaffen, um die wun- derschönen ausblicke in ruhe genies- sen zu können. als schattenspender dienten jeweils bunte sonnenschirme. doch wegen nicht selten aufkom- menden sommerwinden mussten sie oft geschlossen werden. die neu gepflanzten 15 schon recht gross ge- wachsenen platanen sollten bereits im nächsten sommer bei den sitzplätzen natürlichen schatten spenden und für mehr wohlbefinden sorgen. un- ter anleitung von baumpfleger bru- no schmid aus reiden hat das unter leitung von patrik bolliger stehen- de team «technischer dienst» erste instruktion für ein professionelles schneiden der bäume erhalten. ziel ist es, dass mit einem so genannten «kastanienschnitt» schirmförmige natürliche schattenspender entstehen. so kann die einzigartige aussicht ins schöne pfaffnerntal auch an heissen sommertagen an schattigen plätzchen genossen werden. zusätzlich wurden die beiden linden im eingangsbe- reich - die eine ca. 120 und die jün- gere ca. 20 jahre alt - durch eine wei- tere von einem unbekannten spender finanzierte linde zu einer schönen baumgruppe erweitert. herzlichen dank! uws die junge linde im eingangsbereich
47 praktikum perspektiven- wechsel manchmal beginnt ein neuer weg nicht damit, neues zu entdecken, sondern damit, altbekanntes mit ganz anderen augen zu sehen. genau so erging es mir während meiner prakti- kumszeit im pflegeheim sennhof. das leben in einem alters- und pflegeheim war mir nicht fremd, doch das pflege- praktikum ermöglichte mir einen per- spektiven-wechsel. durch meine schulische ausbildung an der wirtschaftsmittelschule war mein gewohntes umfeld ein arbeitsplatz in einem grossraumbüro. schnell wurde mir aber klar, dass ich in zukunft eine andere berufliche richtung einschla- gen möchte. meine arbeit sollte mehr im kontakt zum menschen stehen. mein grosses interesse am sport und am gesundheitswesen führten zum entschluss, die ausbildung zur physio- therapeutin aufzunehmen. blick hinter die kulissen um nicht völlig ahnungslos in das stu- dium zu starten, ermöglichte mir das pflegeheim sennhof einen ersten blick hinter die kulissen des gesundheitswe- sens. so wurde ich am 10. august herzlich als mitarbeiterin der pflege im wohnbe- reich 2 begrüsst und durfte den morgen gleich mit der physiotherapeutin ver- bringen. schnell begriff ich, dass die- se fünf wochen kein zuckerschlecken alessandra mancino gut unterwegs mit elisabeth dennler sein werden. das arbeiten mit betagten menschen verlangt umfangreiches wis- sen, viel geduld und ein grosses herz. nach der ersten woche wurde mir klar, dass ich aus meiner komfortzone her- austreten muss. um ältere menschen zu pflegen, ist es nötig, grenzen der privat- und intimsphäre zu überschrei- ten. dies brauchte anfänglich viel mut, wurde aber schon nach kurzer zeit mit viel vertrauen und dankbarkeit der be- wohnenden belohnt. diese dankbarkeit und nähe erfuhr ich insbesondere in den stubenzeiten, in welchen ich viel über die verschiedenen lebenswege der hier wohnenden menschen erfah- ren durfte. auch die angehörigen lies- sen mich immer wieder dankbarkeit spüren. im gegensatz dazu nahm ich in spitzenzeiten den kostendruck im ge- sundheitswesen wahr. mit reduziertem pflegepersonal mussten in kürze viele bewohnende gepflegt und für den tag vorbereitet werden. doch die positiven seiten des pflegebe- rufes überwiegen dennoch. so sind mir in dieser kurzen zeit die bewohnenden sehr ans herz gewachsen. die schönen und lustigen erinnerungen werden mir noch lange ein lächeln aufs gesicht zaubern. zu guter letzt danke ich dem ganzen pflegeheim und insbesondere dem wohnbereich 2 für die chance des per- spektivenwechsels, durch welchen ich meinen rucksack mit vielen neuen er- fahrungen füllen konnte. praktikumsbericht von alessandra mancino «schnell wurde mir aber klar, dass ich in zukunft eine andere berufliche richtung einschlagen möchte.» «das arbeiten mit betag- ten menschen verlangt umfangreiches wissen, viel geduld und ein gros- ses herz.» «so sind mir in dieser kur- zen zeit die bewohnenden sehr ans herz gewachsen.»
wir gratulieren 48 warum eigentlich nicht im senn- hof arbeiten? so hatte sich han- na schmidiger vor 35 jahren selber gefragt. damals arbeitete sie noch im spital zofingen auf der chirurgie. im dezember konnte sie nun auf 35 jahre «dauernachtwache» und damit auf eine spannende zeit zurück schauen. ein seltenes jubiläum und auch ein bewe- gender augenblick, der im rahmen des personalfestes entsprechend gewürdigt wurde. sie hätte damals gerne eine ausbildung als schwesternhilfe gemacht, doch dann kam die grosse liebe und alsbald der erste sprössling zur welt. die ruhi- ge, bedächtige und still wirkende han- na schmidiger, deren augen wegen der starken brillengläser einem übergross entgegen schauen, mal fragend, strah- lend aber nie fordernd. als wär‘s ges- tern gewesen erinnert sie sich an den ersten tag im sennhof, den sie von den langen spaziergängen von rothrist her als grosses, altes und dank den türmen eindrückliches haus wahrnahm. ein tag einarbeitung auf der nachtwache und nachts darauf bereits alleine in die- sem haus unterwegs! knarrende bö- den, geruch nach ausgeschiedenem, menschen mit durch ihre geschichten gezeichneten gesichtern, viele aus dem vorherigen jahrhundert. es waren oft randständige, abgeschobene, von der arbeit gezeichnete knechte und mäg- de, viele davon alleinstehend. nachts fürchtete sie sich schon manchmal, wenn sie alleine die knarrende, mit bohnerwachs gewichs- te glitschige treppe hochstieg. zwei runden pro nacht - das war damals die vorgabe. sie musste nicht nur urin- säcke und nachttöpfe leeren, sondern auch bewohnende reinigen, welche dies nicht mehr selber bewerkstelligen konnten. «früher» - so hanna schmidi- ger – «war es ruhiger. man hatte mehr zeit für die zu betreuenden menschen.» damals dauerte die nachtwache jeweils elf stunden. kaum jemand hatte psy- chische probleme. es waren menschen mit zum teil tragischen und traurigen schicksalen, doch sie fügten sich dem leben und genossen ihre zeit im alters- asyl. natürlich gab es bei den anfäng- lich 60 bis 80 bewohnenden auch kriti- sche situationen. so erschrak sie schon, als eines nachts ein bewohner auf dem fenstersims stand und sich ins dunkle nichts stürzen wollte. sie konnte aber den heimleiter rufen, der mit seiner fa- milie im sennhof wohnte. «ja, damals konnte man dem heimleiter noch pfei- fen und dieser marschierte an,» sagt sie in ihrer manchmal spitzbübischen art. über dem haupteingang, der in den grossen innenhof führte, hing die alte glocke. sie wurde geläutet, wenn es- senszeit war. draussen hingen an schier endlosen seilen frisch gewaschene leintücher. wenn jeweils waschtag angesagt war, dampfte es aus der al- ten waschbaracke. man glaubte, eine dampflok würde in den bahnhof ein- fahren. war früher alles besser? «anders» - antwortet hanna schmidiger nach einer weile, etwas zögernd, aber doch bestimmt. «die bewohnenden ar- beiteten mit, wischten, spielten eile mit weile. irgendwie stand die zeit still. heute ist es wie überall hektischer, nein - vielleicht besser gesagt anspruchsvol- ler geworden. die menschen im senn- hof sind hoch betagt, und viele leiden an demenz. eine krankheit, die man früher nicht kannte. die bewohnenden waren früher einfacher und zufriedener. die heute üblicheanspruchshaltung der gesellschaft macht vor den alten mau- ern des sennhofs nicht halt. auf etwas warten zu müssen ist heute schnell grenzwertig.» die engagierte samariterin, die sich mit leib und seele dem gärtnern auf der «alp» - einem schrebergarten in of- tringen - verschrieben hat und mutter von zwei «buben» ist, kennt wie keine andere die besten pilzplätze in der re- gion. einen geheimtipp lässt sie sich auch mit den hinterlistigsten fangfra- gen nicht entlocken. manchmal denkt sie wehmütig an die zeit zurück, als sie mit ihrem mann mit dem 1400’er virago durch das land rauschte und im brunnen im innenhof des sennhofs noch forellen schwammen. doch sie ist realistin genug, kennt die notwendig- keit der veränderung. auch der sennhof muss sich neuen zeiten anpassen. «ja, man wird halt ein gewohnheitstier, ver- änderungen machen mehr mühe» sin- niert sie, «das ist wohl eine frage des alters.» ihr wunsch für den sennhof, dass es weiterhin gut läuft - trotz den vielen veränderungen. hanna schmidi- ger geht mit den menschen so um - sagt sie, wie sie es auch gerne haben möch- te. das glaubt man ihr ohne wenn und aber, der bescheidenen, herzensguten und treuen «dauernachtwache». uws arbeits-jubiläum mit seltenheitswert «ein tag einarbeitung auf der nachtwache und nachts darauf bereits allei- ne in diesem haus unter- wegs!» «es waren menschen mit zum teil tragischen und traurigen schicksalen, doch sie fügten sich dem leben und genossen ihre zeit im altersasyl.» «heute ist es wie überall hektischer, nein - vielleicht besser gesagt anspruchs- voller geworden.»
49 pressestimme zofinger tagblatt, 31. dezember 2015
50 50 wir gratulieren «runde» und besonders «hohe» geburtstage geb. datum alter name/vorname wohnort 18.07.30 85 lerch fritz rothrist 26.07.21 94 hofer anna zofingen 29.07.24 91 wyss elisabeth unterentfelden 03.08.25 90 hochuli jakob reitnau 24.08.55 60 zähner barbara widen 05.09.23 92 gerhard alice oftringen 11.09.24 91 bär margrith rothrist 17.09.23 92 mathys nelly oftringen 17.09.25 90 zinniker elsa zofingen 20.09.16 99 plüss anna glashütten 23.09.65 50 böttger mark brittnau dank und freude – rückblick juli bis dezember 2015 30.09.22 93 hunziker elisabeth moosleerau 14.10.40 75 betschart walter suhr 14.10.45 70 zuberbühler arthur zofingen 23.10.13 102 hilfiker wilhelmine lenzburg 05.11.35 80 moor hildegard vordemwald 22.11.25 90 wenger martha vordemwald 04.12.21 94 flückiger marie oftringen 15.12.24 91 wälchli anna rothrist 25.12.24 91 ledermann elisabeth zofingen 30.12.21 94 schenker hanna däniken freude soll man teilen – ob es sich um «runde» oder be- sonders «hohe» geburtstage unserer heimbewohner innen und -bewohner handelt, oder um dienstjubiläen in unserem team. gerade diese zeichen der treue wissen wir dankbar zu schätzen. geburtstagskindern und jubilaren – allen gelten unsere herz- lichsten glückwünsche. uws dienstjubiläen dienstjahre name/vorname abteilung jub.-datum 5 bichsel patrick verwaltung 01.11.15 5 wullschleger brigitte station 2 01.08.15 10 burkhalter gabriela station 5 02.11.15 10 lindt margrit küche 26.07.15 10 stoll-aellig barbara station 1 03.11.15 10 tomic manuela station 3 04.07.15 15 felder roger küche 01.07.15 15 karunananthamoorthykomathiamm station 4 15.11.15 15 käsermann-khounifri samia station 3 06.07.15 15 kohler heidi aktivierung 22.08.15 15 plüss-knörr priska station 5 20.07.15 15 schmidiger raphael techn. dienst 01.11.15 25 jordi kathrin freiwilligenarbeit 10.09.15 25 jordi urs techn. dienst 10.09.15 «wenn ich mein leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen fehler machen. aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.» marlene dietrich 1901-1992 geb. datum alter name/vorname wohnort 18.07.3085 lerch fritz rothrist 26.07.2194 hofer anna zofingen 29.07.2491 wyss elisabeth unterentfelden 03.08.2590 hochuli jakob reitnau 24.08.5560 zähner barbara widen 05.09.2392 gerhard alice oftringen 11.09.2491 bär margrith rothrist 17.09.2392 mathys nelly oftringen 17.09.2590 zinniker elsa zofingen 20.09.1699 plüss anna glashütten 23.09.6550 böttger mark brittnau 30.09.2293 hunziker elisabeth moosleerau 14.10.4075 betschart walter suhr 14.10.4570 zuberbühler arthur zofingen 23.10.13102 hilfiker wilhelmine lenzburg 05.11.3580 moor hildegard vordemwald 22.11.2590 wenger martha vordemwald 04.12.2194 flückiger marie oftringen 15.12.2491 wälchli anna rothrist 25.12.2491 ledermann elisabeth zofingen 30.12.2194 schenker hanna däniken 5 wullschleger brigitte station 201.08.15 10 burkhalter gabriela station 502.11.15 10 stoll-aellig barbara station 103.11.15 10 tomic manuela station 304.07.15 15 karunananthamoorthykomathiamm station 415.11.15 15 käsermann-khounifri samia station 306.07.15 15 plüss-knörr priska station 520.07.15
dem tage leben schenken die regiomesse in zofingen im letzten herbst lockte wieder tausende besucher aus der ganzen region. das pflegeheim sennhof nutzte diese zahlreichen kon- taktmöglichkeiten, um über die institution und ihre vielfältigen dienstleistungen im persönlichen gesrpäch zu informieren und bei einem gläschen prosecco die vielen fragen der besuchenden kompetent zu beantworten. (re.) ingrid da ronch (stv. bereichsleitung pflege und betreuung) preisübergabe ballon-wettbewerbe: gleich zweimal wurde ein sieger bzw. eine siegerin gekürt. beim ballonwettbewerb sennhoffest gewann dora weber (2. v.re.) aus brittnau das goldvreneli. ihr ballon flog 170 km und landete im schwarzwald bei freudenstadt. beim ausflug des sennhof- vereins auf den weissenstein startete peter vollenweider (2. v.li. stehend) aus oftringen einen ballon, der über 350 km über die alpen bis nach oberitalien flog. (v.li.) christoph (trompete), stephan (horn) und vater klaus dombrowsky (posaune) brachten in der weihnachtszeit festliche klänge in den «schlosshof» die älteste sennhof-bewohnerin, wilhelmine hilfiker aus lenzburg, konnte im oktober ihren 102. geburtstag feiern und ist auch im neuen jahr immer noch selbständig und lebensfroh unterwegs. (v.li.) die jubilarin, dahinter jelena stankovic (mitarbeitende pflege), marianne tribaldos (prä- sidentin für altersfragen) und heidi berner (stadträtin von lenzburg). 51 sennhof bilderbogen juli bis dezember 2015 freiwillige chauffeure für den heimbus gesucht: tel. 062 745 08 08 (yvonne bitterli, leitung fahrer-team verlangen) tel. 0627450808
52 pressestimmen der graureiher, ein treuer gast im sennhof. foto heinrich locher, vordemwald